» Büro der Schulleiterin Katherina.

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Lilian

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Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.

von Lilian am 04.10.2014 20:05

Ich musste nicht sonderlich lange warten, bis eine ruhige Stimme mir bedeutete hereinzukommen. Dies zumindest schien in der magischen und der nichtmagischen Welt schon einmal ähnlich zu sein, zwar war es eine weibliche Stimme gewesen, die sich ansonsten jedoch nicht besonders von der des Direktors meiner ehemaligen Muggelschule unterschied. Daraus schloss ich, dass die bürokratischen Vorgänge in Hogwarts wohl so ähnlich abliefen wie ich es gewohnt war, was mir ein Stück Sicherheit gab. Mit Erwachsenen hatte ich schon immer hervorragend umgehen können, das hier war also vertrautes Terrain. Höchstwahrscheinlich konnte ich mich auf meine Erfahrungen verlassen, dachte ich, als auf einmal die Tür aufging und mich daran erinnerte, wie viel hier trotzdem mit Sicherheit anders sein würde. Obwohl ich darauf vorbereitet war, staunte ich über den Zauber, den die Frau ganz offensichtlich ausgeübt hatte. Und das würde ich auch lernen!, dachte ich voller Vorfreude und trat ein.
Die Frau, die hinter dem Schreibtisch in dem vollgestellten Raum saß, war vom Alter schon ein wenig gezeichnet, hatte aber immer noch recht volles, braunes Haar, welches sie vermutlich färbte, wie es mir durch den Kopf schoss. Sogar Mum tat das schon, und die schätzte ich ein paar Jahre jünger als die Direktorin ein. Doch ich war den Anblick älterer Frauen natürlich ebenso gewohnt wie jeder andere, vielleicht sogar noch mehr aus den Kreisen meines Adoptivvaters, in denen er den Altersdurchschnitt meist eher senkte. Und ich hatte meines Wissens auch überhaupt keinen Grund dazu, abfällig darüber zu denken, denn vermutlich würde ich in fünfzig Jahren ähnlich aussehen, wenn ich auch rechtzeitig Anti-Aging Cremes anwenden würde, das hatte Mum mir schon früh eingetrichtert. Dass ich diese aufgrund mehr als nur guter Gene gar nicht nötig hatte, wusste ich ja nicht. Vermutlich hätte es mich sonst mit Genugtun erfüllt. Doch so sah ich das Lächeln, das die Lippen der Frau umspielte, und erwiderte es auf meine typische, leicht schüchtern und kindlich aussehende Art, was mich ganz automatisch unglaublich putzig aussehen ließ.
Dass sie mir das Du anbot, nachdem ich mich gesetzt und sie zwischendrin natürlich höflich und angemessen begrüßt hatte, überraschte mich dann allerdings schon ein wenig, doch dank meiner Erziehung hatte ich die gesellschaftliche Reife dazu, mir das nicht anmerken zu lassen. "Natürlich, Miss", erwiderte ich also ganz automatisch und hörte ihr weiterhin zu, wobei ich am Rande registrierte, dass ihr Name nicht gerade Englisch klang, was mich allerdings überhaupt nicht störte. Erstens lebte ich zu einem nicht unerheblichen Teil von den Auslandsaufträgen meines Adoptivvaters, zweitens wusste ich ja nicht, ob ich nicht selbst aus einem anderen Land stammte. Meinen Namen hatten ja Roselinde und George ausgesucht. "Ja, das stimmt", antwortete ich artig auf ihre Frage und setzte aus einem Gefühl heraus noch hinzu: "Aber es ist sehr aufregend. Schade nur, dass ich gleich die ersten drei Wochen verpasst habe." Meist kam es gut an, wenn man sich nicht allzu verschlossen gab und auch ein oder zwei optionale Sätze von sich gab, allerdings auch nicht mehr.

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Katherina

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Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.

von Katherina am 08.10.2014 19:21

Die Frau lauschte dem Mädchen und stand so gleich auf, als sie fertig mit sprechen war. Sie fand es nicht angebracht den Hut zu sich fliegen zu lassen, ihn schien es selber zu stören. 
"Ist ist natürlich ziemlich ungünstig dass du den Stoff und den Anschluss am Anfang verpasst hast." sprach sie auf dem Weg zu einem der Regale die vollgestopft waren mit Büchern und Artefakten.
"Aber ich gebe zu, in den ersten Wochen wird nichts besonderes gemacht, denoch solltest du den verpassten Stoff durchgehen. Ich habe hier, einige Unterlagen dazu so wie einen Stundenplan und-" bei dem letzten und drehte sie sich wieder von dem Regal zu dem Mädchen. In der eine Hand hatte sie ihren Zauberstab neben dem direkt durch einen Zauberstab einige Pergamente flogen, wobei enige knapp 6 waren. Und in der anderen Hand, hielt sie den Hut.
"Wir müssen dich selbstberständlich noch in ein Haus einteilen." 
Die Pergemente flogen auf den Tisch direkt vor Lilian und als sich Katherina wieder auf den Weg zu Lilian machte, fing der Hut auch schon an zu singen. Unnötig ihrer Meinung, direkt neben die Papiere lies sie den Hut nieder und wartete etwas genervt bis der Hut damit fertig war, natürlich lies sie sich davon nichts anmerken, sie sah immer ruhig aus.
Nachdem der Hut geendet hatte, erzählte ich ihr noch kurz etwas über alle Fächer und setzte ihr dann ohne zu warten einfach den Hut auf, der direkt über ihr Gesicht rutschte und wartete, an den Tisch gelehnt, da ich ihr den Hut danach auch wieder abnehmen wollte, einige Kinder hatten sich darin nämlich schon verhedert., 

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Lilian

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Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.

von Lilian am 08.10.2014 20:00

Mit einem recht ernsten und verständigen Gesichtsausdruck, der auch meinem Innenleben entsprach, hörte ich Katherina zu. Was sie sagte erleichterte mich, denn ich hatte mir wirklich Sorgen darüber gemacht, da ich ja nicht gewusst hatte, auf welche Art und Weise in einer Zauberschule unterrichtet wurde. Des Weiteren erlernte ich hier immerhin eine völlig neue Disziplin, die sicher nichts gleichen würde, das ich an meiner Muggelschule oder in meinem ganzen bisherigen Leben gelernt hatte, da waren die Grundlagen auf jeden Fall enorm wichtig. Dies änderte sich dadurch, dass in den ersten Wochen allem Anschein nach noch nicht so viel durchgenommen wurde - etwas, das immerhin bei Muggeln genauso war - natürlich nicht, aber wahrscheinlich würde ich dazu fähig sein, den Stoff aufzuholen.
Generell hatte ich nämlich großes Vertrauen in meine Fähigkeiten und vor allem aufgrund der jüngsten Ereignisse keine imensen Zweifel daran, dass ich in magischen Disziplinen ebenso gut abschneiden würde wie in nichtmagischen, doch ein paar geringe Selbstzweifel, verstärkt durch die Angst vor der magischen Gesellschaft, in die einzusteigen vielleicht nicht so einfach werden würde, auf jeden Fall schwerer als in die der Muggel, in der ich mich nie hatte hocharbeiten müssen, waren trotzdem da. Sie würden noch zusätzlich zu meinem Fleiß beitragen, mit dem ich auf jeden Fall heute schon anfangen würde, die Unterlagen, die ich nun entgegennahm, durchzusehen.
Miss Ivanovic ließ mir keine Zeit, mich höflich bei ihr für all die Unterstützung zu bedanken, sondern sprach gleich weiter, und zwar davon, mich in ein Haus einzuteilen. Zwar hatte ich mich bereits in meine Schulbücher eingelesen, doch was sie damit meinte, wusste ich leider nicht. Dieser Umstand verstärkte meine gerade wieder aufgeflammte Angst vor dem alltäglichen Leben in der magischen Welt noch.
Gerade wollte ich aber fragen, als der alte Hut, den die Schulleiterin aus dem Schrank holte... zu singen begann! Es war wirklich unglaublich, was es hier alles gab! Meiner Meinung nach war das Lied des Hutes so wenig unnötig, dass es mich richtig in seinen Bann zog. Immerhin beantwortete es meine Frage und das auf sehr faszinierende Weise. Trotzdem war ich noch einmal ziemlich erschrocken, als mir der Hut über den Kopf gestülpt wurde und er auf einmal anfing, in mein Ohr zu wispern:
Aaah, très intéressant... Da ich beinahe fließend Französisch konnte, waren mir diese Worte natürlich vertraut, aber trotzdem irritierten sie mich. Diese Sprache wäre in dieser Situation nun wirklich das letzte gewesen, das ich erwartet hätte. In der Tat, eine sehr interessante Person bist du, meine Liebe. Aber ist lieb wirklich das richtige Wort für dich? Nun, mutig bist du jedenfalls nicht besonders, und auch sonst fehlt dir das Zeug zu einer echten Gryffindor. Doch du bist durchaus loyal, fleißig, und bemühst dich auch... wobei dir deine Intelligenz zu Hilfe kommt, n'est-ce pas? Ja, du besitzt tatsächlich, worauf du so stolz bist, und manchmal sogar die Weisheit, dein nicht uneigennütziges Verhalten anzuzweifeln. Tja, ein schwieriger Fall, aber am Ende doch eine echte... RAVENCLAW!

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Katherina

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Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.

von Katherina am 09.10.2014 13:55

(Ich bleib jetzt mal bei Ich xD)
Ich nahm ihr den Hut wieder ab und stellte ihn direkt zurück, wir beide verstanden uns nicht besonders gut, er redet immer wenn ich vor meinem Spiegel stehe mit mir und versucht mich zu belehren, wie ermüdend.
Langsam ließ ich mich wieder vor ihr nieder und lächelte. Ravenclaw.
Innerlich war ich doch froh, dass der Hut immer alles zu erklären wusste, dennoch hätte ich mir auch kein anderes Haus für sie vorstellen können. Wäre ich damals nach Hogwarts gegangen, wäre es sicher auch mein Haus gewesen.
"Man sieht dir gleich an, dass du klug bis, Lilian." dabei lächelte die Frau wieder leicht und sah erst zu ihr und dann zu dem Pergament, es klopfte leicht an der Tür, die wie immer direkt aufschwang, die Hauslehrerin sah hinein. Um ihr zu zeigen dass ich noch nicht fertig war, hob ich leicht die Hand und sah Lilian an. Sie hatte etwas an sich, was ich interessant fand.
"Hast du sonst fragen, Lilian?" ich wartete kurz ab und wollte ihr anbieten, immer bei mir nachzufragen falls die Probleme hatte, aber ich bezweifelte dass sie je welche haben würde, also ließ ich diese Aussage weg. Dafür waren im schlimmsten Falle ja Hauslehrer da.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.10.2014 14:56.

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Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.

von Lilian am 09.10.2014 16:06

Obwohl ich meine Chancen mich bei dieser Schulleiterin gutzustellen von Anfang an als gut eingeschätzt hatte, war ich sehr angenehm überrascht und natürlich geschmeichelt, als sie meinte, man sehe mir gleich an, dass ich klug sei. Komplimente waren für mich immer Balsam für mein Ego und auch wenn ich sie häufig bekam wusste ich sie nach wie vor zu schätzen. Somit lächelte ich auch und bedankte mich höflich, bevor es an der Tür klopfte drehte ich meinen Kopf leicht, um zu sehen, wer hereinkam und zugegebenermaßen auch, wie die Tür aufschwang, was mich wirklich faszinierte.
Aus den Augenwinkeln sah ich jedoch, dass Katherina die Frau, die nun hineinkam, auf einen späteren Zeitpunkt vertröstete, und so drehte ich mich schnell genug wieder um, um ihrem Blick zu begegnen. Ich war zwar interessiert an meiner Umgebung, aber eine richtige Neugierde hatte ich eigentlich nie entwickelt. Beziehungsweise, ich hatte gelernt, wie man sie zügelte, wenn und vor allem wann sie unangebracht war. Jetzt war so ein Zeitpunkt; obwohl ich gerne wüsste, wer die Fremde war, war es momentan wichtiger, das gute Verhältnis, das mit der Schulleiterin aufzubauen mir anscheinend gelungen war, nicht zu zerstören.
Direkt Fragen hatte ich nach einem vorherigen kurzen Blick auf meinen Stundenplan, wo auch die wichtigsten Zeiten aufgelistet waren, nicht mehr. Sonst hätte ich sie gestellt, doch in diesem Fall antwortete ich nur höflich: "Nein, aber danke der Nachfrage."

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Katherina

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Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.

von Katherina am 09.10.2014 22:14

Ich schreib das immer in der Werbung also sorry wenn der Beitrag schlechter ist als die anderen xD)

Als sie keine Fragen mehr hatte, nickte die Frau, weiterhin leicht lächelnd. "Gut.." meinte sie langsam und stand dann auf um Lilian zur Tür und Hauslehrerin zu führen. "Ich bin mir sicher sie wird die alles weitere erklären." Damit deute ich auf die Professorin. "Wir sehen und hoffentlich nicht zu schnell wieder." Dabei meinte sie es nicht böse, sondern einfach ehrlich. Bei der Schulleiterin zu laden hatte schließlich meistens nicht so Gute Gründe. Hinter Lilian schloss die Frau die Tür wieder und stand noch kurz da bis sie sich wieder vor ihren Spiegel stellte. Nach einigen Stunden wurde sie sich der Zeit bewusst und verließ den Raum schnell um im Lehrerzimmer noch einiges für ihre nächste Schulstunde vorzubereiten.

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Lilian

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Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.

von Lilian am 10.10.2014 21:15

Natürlich war ich dazu fähig, das Ende dieses Gespräches zu erkennen, und erhob mich somit auch, nachdem Katherina es getan hatte. Als ich die Professorin sah, wurde mir ein wenig unbehaglich zu Mute, was natürlich nicht an der Frau selbst lag, mit der würde ich schon zurecht kommen. Doch mir war klar, dass sie mich jetzt vermutlich zu meinem Haus führen würde, und dort würde ich meine zukünftigen Mitschülerinnen und Mitschüler treffen. Hoffentlich würde ich mit denen auch klarkommen, ich hatte keine Lust auf einsame Abende. Allerdings hatte ich bisher nie viel mit Gleichaltrigen zu tun gehabt, die nicht genauso erzogen worden waren wie ich, und selbst da war es manchmal schwierig gewesen, gleichzeitig Freundschaften zu erhalten und meine  guten Beziehungen zu den Autoritätspersonen in meinem Leben dabei nicht zu zerstören. Hier allerdings würde ich mit Kindern aus allen möglichen Verhältnissen zusammenleben und das rund um die Uhr, was unter Umständen wohl ziemlich anstrengend werden könnte.
Es irritierte mich ein wenig, was die Rektorin mir zum Abschied sagte, doch da sie lächelte, interpretierte ich es trotzdem richtig. Sie sprach Dinge wohl gerne direkt an... etwas das oft gesellschaftlich eigentlich ein Tabu war - in der Muggelwelt. Ich versuchte, erst eine lockere und zum Abschied eines solchen höflichen Smalltalks geeignete Antwort zu geben und mich dann höflich zu verabschieden: "Ja, zumindest nicht unter solchen Umständen. Auf Wiedersehen, Miss." Dann verließ ich mit der Professorin, die mir erklärte, dass sie die Hauslehrerin von Ravenclaw sei, den Raum.

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Sophie
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Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.

von Sophie am 13.10.2014 16:13

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Ich benutze davor natürlich einen Trocken-Zauber an mir und betrat dann direkt mit Niclas hinter mir den Raum. Er war so wie ich ihn in erinnerung hatte, kurz ging mein Blick zu der Stelle wo die Schulleiterin ständig hingestarrt hatte, ein schwerer Vorhang verdeckte die Sache. Es juckte mir in den Fingern ihn herunter zu ziehen, aber ich war nicht deswegen hier. "Lumos." sagte ich, obwohl die Sterne die durch die Fenster schienen auch ein gewisses Licht in den Raum warfen.
Mit dem Zauberstab in der Hand ging ich gezielt zu ihrem Schreibtisch und krammte darin herum, allerdings so, dass ich danach alles wieder hinrichten konnte. Man sollte ja nicht sehen dass wir da waren.
"Guck mal da." meinte ich etwas unverständlich da ich mir meinen Zauberstab inzwischen Zeit zwischen die Zähne geklemmt hatte um beide Hände benutzen zu können. "Such nach Peverell.. Irgendwas.. Egal war, irgendwelche Akten." meinte ich als er mich erst noch dumm ansah. 
Da im Schreibtisch nichts zu finden war, machte ich mich schnell weiter und suchte in einem der Regale die voller Schülerakten waren, kurz grinste ich als ich James Akte sah, die übermäßig Dick war, kopfschüttelnd ging ich weiter hindurch. Typisch. Dachte ich innerlich. "Hier muss doch etwas sein!" sagte ich genervt und nahm meinen Zauberstab wieder aus dem Mund während ich durch den Raum strahlte. Mit verengten Augen zog es mich nun doch zu dem Ding was unter dem Vorhang verdeckt war. Mit einem Ruck zog ich den Samtweichen Vorhang hinunter und blinzelte verwirrt. "Ein Spiegel?" lachte ich kurz und verstummte. Erst sah ich nur mein Spiegelbild... Doch dann.. 
Voller Schreck drehte ich mich um und sah hinter mich, dort war nichts aber.. als ich wieder in den Spiegel sah, schauderte es mir kurz. Neben mir stand eine Frau.. Doch sie hatten kein Gesicht, zumindest konnte man ihr Gesicht nicht erkennen..
Verwirrt verzog ich die Augenbrauen, schüttelte aber dann den Kopf, sicher nur irgendeinen Hexerei..
Kurz dachte ich an James der mit diesem Spiegel sicher Leute erschrecken würde und schreckte erneut zusammen, aber nicht wiel Niclas nun neben mir stand, sondern weil im Spiegel nun James war. Schnell verstand ich was dieser Spiegel tat, ich war ja nicht dumm. Meine Lippen zuckten leicht zu einem lächeln. Mein Spiegelbild lächelte mich an, es war älter, vielleicht um die 20, neben meinem Spiegelbild stand ein Mann der James unglaublich ähnelte, auch er lächelte und hielt in einer Hand meine Hand..
"Der Spiegel Spiegel Nerhegeb.." murmelte ich und legte eine Hand auf die Stelle im Spiegel, wo James Herz war, als könnte ich durch den Spiegel und ihn herausziehen, zu mir und in meine Arme. Niclas klang neben mir genau so überrascht weshalb ich kurz zu ihm sah und lachte. Doch mit einemmal fiel mir wieder ein weshalb wir hier waren. Kurz sah ich nochmal zum Spiegel. "Was siehst du?" fragte ich etwas träge, da mich der Anblick des Spiegels nun doch etwas verletzte.



Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.10.2014 20:06.

Niclas

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Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.

von Niclas am 13.10.2014 19:42

Ich tat es Sophie gleich und trocknete mich mit einem Zauber. Wir traten ein und mir wurde etwas mulmig. Der Raum war stockdüster, doch sie erhellte ihn mit ihrem Zauberstab. Ich folgte ihr und fragte mich nach was sie suchte. Als sie mich aufforderte nach Shereenas Akte zu suchen, tat ich ihr zwar den Gefallen, doch es war mir sehr unangenehm, schließlich wollte sie mich nur mitnehmen, um Wache zu stehen. Überall waren Akten von Schülern, die ich kannte. Mich reizte es dennoch nicht sonderlich sie zu lesen, denn Sophie suchte nur nach einer einzigen. Vergebens. Wir konnten sie beide nicht finden und ich wollte bereits aufgeben, doch Sophie ging zu einem.. Ding, was unter einem Spiegel versteckt war. Das musste es sein. Das etwas, das unsere Schulleiterin ewigkeiten angestarrt hatte. Sophie lüftete das Geheimnis und zog den Vorhang hinunter, der zum Schutz den Spiegel verdeckt hatte. Ich war verblüfft, wie man sich so lang mit dem eigenen Spiegelbild beschäftigen konnte. Spiegelbild. Sie stand Ewigkeiten vor ihrem eigenen Spiegelbild. Da war etwas faul, denn so eitel konnte selbst sie nicht sein! Ich stellte mich neben Sophie und sah mich selbst im Spiegel. Ich hatte schon über den Spiegel gelesen, aber ich hatte nie das Bedürfnis in ihn hinein zu sehen. Ich blinzelte doch nichts passierte. "Ich sehe mich selbst. Neben dir. Hier in diesem Raum, es tut sich nichts Soph. Geh bitte mal einen Schritt zur Seite." Schließlich konnte es sein, dass ich meinen Wunsch nur sehen konnte, wenn ich allein vor ihm stand. "Sophie, kannst bitte nur kurz einen Schritt zur Seite gehen?" Doch sie tat es nicht, also wandte ich mich ihr zu und.. sie war weg. Sie stand einige Meter weiter links und ich war verblüfft. War mein sehnlichster Wunsch, mit ihr zusammen zu sein? Ich gab ihr keine direkte Antwort auf ihr Frage und fragte sie stattdessen nach ihrem Wunsch, den sie mir vermutlich sowieso nicht verriet, doch ich konnte ihr ja nicht einfach sagen, dass sie mein Wunsch war. "Was siehst du denn im Spiegel? Bei mir tut sich nichts." Ich hoffte, sie nahm mir meine Lüge ab. Es gab schließlich auch Hexen und Zauberer, die tatsächlich nur sich im Spiegel sahen, da sie schon glücklich waren und sich nach nichts sehnten. Ich starrte gebannt auf den Spiegel. Wir veränderten uns. Wir wurden älter, doch wir sahen glücklich aus und ich verstand unsere Direktorin. Sie hatte sich im Spiegel verloren, sehnte sich nach ihrem Wunsch. Sie sehnte sich so sehr danach, dass sie die Wirklichkeit aus den Augen verlor.

Niclas_Sigi.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.10.2014 22:06.

Sophie
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Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.

von Sophie am 13.10.2014 21:28

Natürlich würde ich ihn nicht nur als Wache benutzen, das hätte er sich doch denken können. Er bat mich zur Seite zur treten was ich natürlich sofort tat und als er mich erneut darum bat, verzog ich die Augenbrauen. "Noch weiter?" lachte ich leicht und ging noch weiter zur Seite. Als er sagte er würde nur sich sehen, schmunzelte ich. Ich glaubte ihm nicht, dafür kannte ich ihn zu gut. Aber es war ziemlich privat und er musste es mir ja nicht sagen weshalb ich so tat als würde ich es ihm glauben und zuckte kurz mit den Schultern. "Eine Frau neben mir, ohne Gesicht." sagte ich ruhig und ehrlich, ich musste ihm ja nicht sagen dass ich danach James gesehen hatte. "Wahrscheinlich meine Mutter.. Ich weiß nicht genau wie sie aussieht.. Aber sie ist.. Schön.. Denke ich.." lächelte ich leicht und dachte an die Blonden Haare und diese helle Haut. "Ich sehe Charlie ähnlicher als ich dachte." meinte ich noch als ich mich umdrehte und dabei gegen etwas staß und auffluchte, es bewegte sich hinter mir und im ersten Moment dachte ich, etwas kaputt gemacht zu haben, aber hinter mir schob sich etwas auf das aussah wie ein Spiegel mit einigen kleinen Regalen in denen unzählige Phiolen waren, in der Mitte desen war eine Art.. Steinschale. Verwirrt betrachtete ich sie. Als ich einen Blick über meine Schulter warf, sah Niclas noch kurz in sein Spiegelbild was mir bestätigte, dass er nicht sich selbst darin sah, denoch sah ich zu den ganzen Glasfläschen und schmunzelte als ich eine in die Hand nahm und öffnete. Sofort schien es etwas aus der Glasflasche zu rauchen, aber eher.. Silbring und.. Es erinnerte mich an den Patronus zauber, schulterzuckend lies ich den Inhalt einfach in das Wasser fallen. War dass hier zum mischen von Tränken? Einige Inhalte sahen klarer aus als andere und irgendwie.. sauberer.. Ich überlegte noch etwas nachzuschütten als ich plötzlich ein Bild im Wasser erkannte, es war verschwommen und total verwirrt kam ich dem Wasser näher und näher. Doch ich erkannte es nie genau, als würde es je näher ich kam vor mir zurück weichen. Noch verwirrter dachte ich kurz nach und tauchte mit meinem Kopf dann einfach in das Wasser um dort die Augen zu öffnen und.. Ich fand mich in einem heruntergekommendem Haus wieder. Verwirrt betrachtete ich das geschehen, ein Mann trat ein der gar nicht so schlecht aussah und mich komischerweise an jemanden erinnerte den ich kannte. Je eher ich es betrachtete, hörte ich den Namen. 
Morfin Gaunt und.. 
Sie redeten und Morfin erzählte dem Mann, der wohl Tom hieß, davon das eine Frau, deren Name wirklich grausam klang, mit einem Jungen Mann verschwunden war und nur er danach wieder gekommen war. Ich hörte zu und der einige Name der mir wirklich im Kopf blieb war Gaunt.. Die Gaunts.. Kopfschüttelnd zog ich den Kopf zurück als die erinnerung vorbei war und sah zu Niclas der mich nur dumm anstarrte. Ich sah ihn an und drückte sein Gesicht dann ohne Vorwarnung in das Wasser, erst wehrte er sich, hielt dann aber still und richtete sich meiner Meinung nach viel kürzer als die Erinnerung war wieder auf und sah mich groß an. "Tom?" fragte ich ihn. "Gaunt.." murmelte ich erneut vor mich hin. 
Als Niclas dann nebenbei etwas von Riddle erwähnte schlug ich wie aus heiterem Himmel auf die Wasser Oberfläche. "Natürlich!" sagte ich laut und starrte Niclas groß an. "Riddle.. Tom! Gaunt.. Voldemort!" ich sah aus als hätte mir gerade jemand erzählt, Voldemort wäre wieder auferstanden, also nicht von angst erfüllt sondern belustigt und erstaunt.
In meimem Gehirn ratterte es kurz und auch Niclas schien es jetzt zu verstehen und wir sprachen es synchron aus. "Voldemort war kein Reinblut."
"Sein Vater war ein Muggel!" sagte ich so ungläubig. "Er.. Was.." meinte ich zu mir selber und lachte erneut laut auf. "Dann.. Oh Gott.. Das ist ja besser als alles was ich finden wollte.." ich bekam mein lachen kaum noch in mich hinein und wurde immer lauter. "Shereena ist gar kein Reinblut.."
Mir war schon lange klar WER ihr Vater war, ich und James wussten es beide, da sie es uns selbst mitgeteilt hatte in einem ihrer Vorträge die einfach keinen interessierten.
"Oh Man.." ich war so glücklich wie schon lange nicht mehr. "Sie macht eine Gruppe auf, in die nur Reinblüter dürfen.. Während sie selbst kein Reinblut ist?" fragte ich ungläubig und lachte erneut leicht auf. Niclas schien es nicht lustig zu finden, war aber auch überrascht, aber man sah ihm deutlich an dass ich ihm wohl zu laut war und wie ungerne er hier erwischt werden wollte. "Niclas." ich ging zu ihm und packte seine Schultern, was mir schwer fiel da er viel zu groß war. "Verstehst du was das heißt?" meinte ich erneu und rüttelte seine Schultern leicht. "Ich hab etwas in der Hand.. Aber.. Das darf sie nicht wissen.." ich sprach eher mit mir selber und in mir erwachte wieder dieser Drang.. Dieser Drang die Purebloods zu zerstörren. 



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