» Der Krankenflügel.

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James

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Re: » Der Krankenflügel.

von James am 03.11.2014 19:39

Klar war Molly Sophies beste Freundin, doch ich hasste es, wenn sie sich um jemand anderen sorgte, wenn sie selbst noch schlimmer dran war. Molly sah aus als ob sie Schmerzen hatte, aber das war nichts im Vergleich zu dem, was man Sophie angetan hatte. Etwas gequält sah ich sie an. "Sie kommt schon klar, mach dir keine Sorgen um sie." Kam sie.. denn klar? Ich wusste es nicht, beim besten Willen. Etwas in mir sagte mir, ich sollte zu ihr gehen doch mein Herz rebellierte gegen den Gedanken. Es gab schließlich genug Heiler, die sich um sie kümmern konnten, was könnte ich da für sie tun. Ich wollte im Moment einfach für Sophie da sein und ich wünschte mir, sie nie wieder aus den Augen lassen zu müssen. Der Gedanke, ihr könnte noch einmal so etwas passieren ließ mich erschaudern.
Ihre Berührung brannte auf der Haut. Es war keineswegs unangenehm. Im Gegenteil. Ich genoss diesen Moment, der leider viel zu kurz war. Ich war gekommen um nach ihr zu sehen, ich durfte ihr nicht zu nahe kommen. Nicht noch einmal. Ich wich zurück um die Verbindung zwischen uns zu brechen. Es war zwar nur eine kleine Geste, doch es tat weh. Es fühlte sich grausam an. Es kostete meine gesamte Kraft, die Beherrschung zu wahren. 
Allmählich nahte der Zeitpunkt, an dem ich Sophie wieder verlassen musste. Ich hatte nach wie vor nicht das Bedürfnis nach Molly zu sehen, also entgegnete ich nichts als Schweigen.
Ich stand auf um den Krankenflügel wieder zu verlassen.
Wenn ich nun gehen würde, würde ich Sophie wieder eine gefühlte Ewigkeit nicht zu sehen bekommen. Nicht so wie jetzt, das war mir klar.
Ein Schritt. Zwei Schritte. Ich hielt inne. Ich stand nun etwas weiter weg von ihr und sah sie an. Ich sah ihre langen roten Haare, die nach Blumen dufteten. Nach Rosen um genau zu sein. Ich erhaschte einen Blick auf ihre geschlossenen Augen. Wenn sie sie öffnen würde, würde ich strahlend grüne Augen zu Gesicht bekommen. Ich betrachtete ihre Wange, die ungewöhnlich blass war und nicht leicht rosa wie sonst. Zu gerne würde ich wieder zu ihr gehen und ihr über eben diese Wange streichen. Sie umarmen. Ihr einen Kuss auf die Stirn drücken. Bei ihr bleiben und sie nicht wieder gehen lassen. Nicht nach diesem Ereignis, wie konnte ich sicher sein, dass sie unversehrt bleiben würde. Ich konnte sie nicht beschützen und das machte mich fertig.

Eine Weile stand ich hier, sah sie bloß an und wünschte nichts sehnlicher als bei ihr bleiben zu können.

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Molly

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Re: » Der Krankenflügel.

von Molly am 08.11.2014 14:56

{Tut mir wirklich Leid, dass es so lange gedauert hat...}

Ich sah zu Sophie und James und lächelte. In dem Moment nahm ich gar nicht so richtig wahr, dass Sophie sauer auf mich war. Entweder war ich zu müde oder zu schwach. Oder beides. Wenn man die  beiden so ansah, merkte man richtgi, wie sehr sich die beiden wirklich noch mochten...
Ein Heiler tauchte an meinem Bett auf, um den Verband zu wechseln und nach dem Rechten zu sehen. Meine Wunden waren wirklich schlimm... Nach dem, was ich gehört hatte waren Sophies aber mindestens genau so schlimm. Oh Gott, ich wollte gar nicht hinsehen. Der Heiler meinte, dass die Wunden schwarzmagisch verursacht worden wären und dass sie nur mit einem speziellen Mittel zu heilen seien. Toll, das waren ja super Nachrichten. Ich wollte gar nicht daran denken, dass Lucas diese Wunden womöglich verursacht hatte... Das konnte doch nicht sein, ich hatte ihm wirklich vertraut...
"Ich glaube ich kann nicht mehr metamorphmagieren...", sagte ich dann noch. Das machte mir ziemlich viele Sorgen... Der Heiler nickte nur und meinte, dass er sich darum kümmern würde und verschwand dann. Ich seufzte und sah wieder zu Sophie und James. Meine Laune war wirklich am Tiefgrund.


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Sophie
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Re: » Der Krankenflügel.

von Sophie am 08.11.2014 18:13

Ich hörte, auch in dem Chaos, genau was Molly sagte und öffnete meine Augen, zuerst sah ich zu James und dann zu Molly. Seufzend, da ich sowie so nicht vorhatte jetzt zu schlafen, richtete ich mich wieder sitzend in dem Bett auf und sah zu Molly, mir war auch klar dass sie mich genau hören konnte dennoch hatte ich keine große Lust ihr zu antworten. Wie kam es das ich mehr über ihre Fähigkeit wusste? Ein leichtes lächeln stiel sich auf mein Gesicht und fast hätte ich etwas gehässiges gedacht, schämte mich aber innerlich direkt dafür, sie war doch meine Freundin, oder.. zumindest war sie es mal. Es war nicht meine Art so zu denken. James stand immer noch halb zwischen mir und Molly und sah mich an. Leichte Wut stieg in mir auf und ich verzog meine Augen leicht und sah ihn trotzig an. "Na? Fällt es schwer dich zu entscheiden, Hm?" sagte ich laut genug das es auch Molly hören konnte. sie durften beide ruhig ein schlechtes Gewissen haben. Leise und nur für mich, so das man mich kaum verstand murmelte ich etwas von 'Trennung' und 'Betrügen' wobei ich auch oft 'Vollidiot' erwähnte und mich wieder hinlegte, ich war zwar nicht müde, aber nun war ich müde. "Warum bist du überhaupt gekommen James, mh? Um mich dumm anzuglotzen?" im selben Moment bereute ich meine Worte, da er endlich wieder mit mir redete, doch die Wut in mir war immer noch da und wenn ich Molly sah, wurde sie irgendwie verstärk. Außerdem machte mich der neue, ernste James irgendwie genau so wütend wie Molly. Wieso musste er mich so ernst ansehen als würde er mir versuchen wollen zu erklären mein Vater sei gestorben und wir würden uns nicht kennen. Doch die trotzige Sophie in mir sagte mir, dass das alles nicht meine schuld war und bevor ich nachdenken konnte, drehte ich mich so, dass die beiden nur noch meinen Rücken sahen und starrte die Person die neben meinem Bett lag wütend an, sie schien erschrocken und drehte den Blick sofort von mir weg.



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James

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Re: » Der Krankenflügel.

von James am 08.11.2014 18:49

Ein Anflug von Verzweiflung machte sich in mir breit. Sie murmelte zwar nur vor sich hin doch es war praktisch unmöglich zu überhören, dass sie glaubte ich hätte sie mit Molly betrogen. Das hatte Shereena ihr ja auch in den Kopf gesetzt und ich konnte nichts dagegen tun. Sie würde nun also für immer mit dem Gedanken leben, dass ich, ihr bester Freund und Molly, ihre beste Freundin.. Ich konnte nicht daran denken. Es war für mich unmöglich diesen Gedanken zu ende zu führen, so abwegig war er. Irgendetwas musste ich doch tun können um ihr die Wahrheit zu sagen und möglichst ohne dabei zu sterben. Oder war es das wert zu sterben? Ihr klar zu machen, dass weder Molly noch ich sie je betrügen würden?
Es musste einfach eine Möglichkeit geben. In jedem Schwur gab es ein Schlupfloch. So klein es auch sein mochte.
Ich rief mir den genauen Wortlaut zurück in meine Erinnerung. Ich musste die Champions verlassen und keine ähnliche Gruppe gründen oder jemanden dazu anstiften. Ich musste mich aus den Angelegenheiten der Purebloods heraushalten und durfte niemandem von den Geschehnissen erzählen. Keinem menschlichen Wesen und auch generell keinem lebendigen Wesen. Konnte ich es also einem Gegenstand erzählen?
Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Ein Denkarium! So müsste ich es Sophie nicht direkt erzählen und ein Denkarium galt nicht als Lebewesen. Ich grinste breit. Wo würde ich nur jetzt an ein Denkarium herankommen? Unsere Schulleiterin hatte mit ziemlicher Sicherheit eines, aber ich kannte sie gut und lang genug um zu wissen, dass sie ihr Büro nur in Ausnahmen verließ.
Wo könnte noch ein Denkarium sein? Ich bezweiflte, dass irgendein anderer Professor ein Denkarium im Büro haben könnte. Aber es gab doch diesen einen Raum. Der Raum der einem das gab, das man im Moment am meisten brauchte. Ich selbst hatte ihn noch nie zuvor gefunden, aber ich wusste, dass er irgendwo im siebten Stock existierte. Würde es also reichen nur unbedingt ein Denkarium zu brauchen?
Ich handelte aus diesem Impuls. Ich hatte immernoch mein breites Grinsen auf dem Gesicht, wie immer wenn ich etwas geniales plante. Ich lief zurück zu Sophies Bett, zog sie heraus, wobei ich darauf achtete, dass ich ihr nicht weh tat. Sie war schließlich schwer verletzt, aber ich musste es jetzt machen ehe es zu spät war. Sie war nämlich an einem Punkt angelangt, dass sie sowohl Molly und mich wieder in Frage stellte. Wenn ich jetzt nicht handeln würde, würde sie womöglich nie wieder ein Wort mit uns beiden reden und Molly konnte noch viel weniger für das Ganze als ich, also war ich es auch ihr schuldig zu handeln.
Ich zog sie hinter mir her, jedoch nicht allzu schnell, da ich mir riesige Sorgen um ihre Wunden machte. Sie protestierte zwar erst, aber stellte schnell fest, dass das keinen Zweck hatte. Ein Stockwerk weiter oben lief sie nun immer langsamer und es war unübersehbar, dass sie starke Schmerzen hatte. Kurz stellte ich meinen Plan in Frage. >War es das wert? Konnte es überhaupt funktionieren?< Ich würde es mir nicht verzeihen, wenn sie wegen mir noch einmal unter Schmerzen zurück in den Krankenflügel musste.
Sie sackte leicht zusammen und lehnte sich an die Treppe. Kurzerhand beschloss ich sie die restlichen fünf Stockwerke zu tragen. Ich beugte mich kurz runter um sie hochzunehmen. Sie machte erneut Anstalten dagegen zu protestieren, doch war dazu kaum noch in der Lage und ließ mich letzten Endes dann doch machen.
Im siebten Stock angekommen war ich vollkommen außer Puste. Zum Glück war Sophie sehr schlank und demnach nicht sonderlich schwer, wobei selbst das eben auf Dauer anstrengend wurde. Ich ließ sie runter und wir gingen den Gang entlang. In Gedanken hatte ich die ganze Zeit die Worte: >Ich brauche ein Denkarium um ihr die Wahrheit zu zeigen.< Wie eine Beschwörungsformel wiederholte ich die Worte immer und immer wieder im Kopf bis vor uns eine Tür erschien.
Ich blieb stehen und Sophie ebenfalls. Sie schaute mich perplex an und wollte mit dem Blick vermutlich von mir wissen, was wir im Raum der Wünsche wollten. Doch genau das würde ich ihr jetzt zeigen. Ich grinste nun noch breiter als zuvor im Krankenflügel. Mein Plan war aufgegangen. Wir betraten den Raum. Er war recht klein und dunkel doch in der Mitte stand ein hell leuchtendes, doch trotzdem mysteriös aussehendes Denkarium.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.11.2014 21:41.

Niclas

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Re: » Der Krankenflügel.

von Niclas am 09.11.2014 15:47

Ich hatte mich wieder ein wenig entspannt. Mir ging es um einiges besser als vorher, wobei die ein oder andere Wunde immernoch spürbar war.
Doch als ich meinen Blick dann wieder kurz auf Sophie legte verkrampfte ich mich wieder und war kurz davor auszurasten. Dieser Nichtsnutz von Potter, der ihr schon oft genug wehgetan hatte zog sie doch tatsächlich aus ihrem Bett. War er wirklich so dämlich? Sophie hatte es vermutlich am schlimmsten von uns allen erwischt und er wagte es tatsächlich sie so grob hinter sich herzuziehen. Ich konnte das nicht mit ansehen und wollte eingreifen. Ich richtete mich auf, wollte gerade aufstehen und ihn davon abhalten ihr noch mehr wehzutun als ich einen Widerstand spürte.
Da lag doch tatsächlich eine Hand auf meiner Schulter, die mich wieder runterdrückte.
Ich wollte mich gerade umdrehen um zu sehen, wer mich davon abhielt Sophie zu helfen als mir bewusst wurde wer es eigentlich nur sein konnte.
Ich funkelte die liebevolle Nervensäge mit wütendem Blick an. Er hielt also tatsächlich mich auf, aber nicht James, der Sophie gerade aus dem Raum gezogen hatte? Das konnte doch nicht wahr sein.
Seine Hand verweilte immernoch auf meiner Schulter, obwohl ich wieder lag. Er dachte wohl ich würde abhauen, wenn er mich loslassen würde. Vermutlich hätte ich das auch getan. Meine Wut stieg weiter und weiter und irgendwann platzte ein fast geschrienes "WAS?!" aus mir heraus. Ich wusste warum er mich nicht gehen ließ, aber es regte mich unheimlich auf und ich wollte, dass er endlich seine Hand von mir nahm, dass ich Sophie zurückholen konnte.

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Ted

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Re: » Der Krankenflügel.

von Ted am 09.11.2014 19:31

Noch bevor Niclas es sah, entdeckte ich den Gesichtsausdruck von James und sah wie er auf Sophie zuging, doch als ich sah wie sich Niclas aufrichten wollte, drückte ich ihn entschlossen zurück und sah James etwas böse nach. Wehe er würde meine Arbeit zerstören!
Als mich Niclas anschrie, zuckte ich nicht mit der Wimper und nahm die Hand langsam von seiner Schulter, blieb aber so stehen. "Ihr wird schon nichts passieren, James würde sich lieber selbst verletzten als Sophie etwas anzutun." sagte ich ruhig und fuhr noch dazwischen als er den Mund öffnete. "Wäre ich zu James dann wärst du aufgesprungen und Sophie hätte sich sicher noch viel mehr gewehrt, ihre Narbe wäre aufgerissen und deine auch.. Und dann wären noch mehr Heiler gekommen und am Ende würden wir alle ärger bekommen." ratterte ich herunter, da es genauso ablaufen würde und so wie James aussah, hatte er eine Idee.. Ob diese nun gut für Sophie war oder nicht, konnten beide wohl selbst entscheiden.
"Und auch wenn Sophie schwach ist, würde sie wirklich nicht wollen, wäre sie doch schon längst wieder da, oder?" sagte ich genau so ruhig und lächelte fast ein wenig. "Und jetzt zieh nicht so ein wütendes Gesicht, das tut deinem Herz nicht gut." dabei klang ich etwas übertrieben und legte eine Hand auf mein Herz. "Und dann müsste ich dir als Heiler, wie es ja auch mein Recht ist, Beruhigungsmittel geben." sagte ich grinsend aber auch drohend. Wieso regten sich Teenager nur so oft auf? Sollte er Sophie kennen, würde er wissen das sie sich selbst so schwach wie sie nun war, los reißen würde und ihn anschreien würde, wenn sie wirklich nichts mit ihm zu tun haben wollte. "Sie kommen sicher wieder.. Heute."
Hoffe ich, dachte eine doch leicht besorgte Stimme in meinem Kopf.

  

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Niclas

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Re: » Der Krankenflügel.

von Niclas am 11.11.2014 17:18

Ich sagte nichts aus Trotz. Woher wollte er das alles so genau wissen? Er sah nicht so aus, als wäre er mit Sophie zusammen gewesen. Natürlich hatte sie eine starke Persönlichkeit und wusste, wie sie sich zur Wehr setzen konnte, doch wenn es um Potter ging war sie immer so.. schwach. Ich konnte kein anderes Wort finden. Ich bewunderte ihre Persönlichkeit, doch es gefiel mir nicht, wie sie sich bei ihm verhielt, als würde er sie zu einem schwachen Menschen verändern. James hatte sie schon so oft verletzt und er mein liebevoller Heiler meinte wirklich, dass er das niemals tun würde? Offensichtlich hatte er nicht die geringste Ahnung davon, was hier in letzter Zeit passiert war. Und er versucht mich tatsächlich zu belehren. Ich schnaubte verächtlich. Warum stand er überhaupt direkt bei mir? Mir ging es mittlerweile wieder gut, er konnte mich also wieder in Ruhe lassen.
"Bleib mir bloß weg mit den Teilen!" Keifte ich ihn an, als er mir mit Beruhigungsmitteln drohte. Er war mir hier eindeutig überlegen und würde er es wirklich durchsetzen wollen, stünde ihm nichts im Wege, weshalb ich ihn nun böse anfunkelte. Er begann mich ernsthaft zu nerven. Nicht dass er das davor nicht schon getan hätte...
"Wie heißt du überhaupt? Ich bin es leid, dich mit >Liebevolle Nervensäge< anreden zu müssen." wobei ich das >liebevoll< erneut leicht verächtlich betonte. Die abneigung in meiner Stimme war unüberhörbar. Ein klein wenig tat er mir leid. Ich wusste, dass er mir nur helfen wollte, doch er michte sich in Angelegenheiten ein, die ihn nichts angingen und so rechtfertigte ich es, ihn so zu behandeln. Andererseits war es seine Aufgabe als Heiler sich um problemfälle wie mich zu kümmern. Wobei ich meiner Meinung nach wieder topfit war. Gegen die übergebliebenen Schmerzen konnte er auch nichts machen und in meinem Bett könnte ich genauso liegen.

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Ted

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Re: » Der Krankenflügel.

von Ted am 11.11.2014 18:03

Ich grinste fast ein wenig weil er sich direkt so gegen die Beruhigungsmittel äußerte. Den genervten und verächtlichen Ton überhörte ich einfach und lächelte ihn so lieb an, wie ich jeden anlächelte wenn es etwas fragte und ich antworten wollte. "Teddy." meinte ich ruhig und lies mich auf einen Stuhl nieder der vor seinem Bett stand, er hatte rollen also konnte ich gleich zum nächsten Patienten rollen, ich war es langsam leid zu laufen. Mir fiel auf das ich ihm meinen gängigsten Spitznamen gesagt hatte, der aber nur für meine Freunde war oder für meine Familie oder fügte ich schnell; "Aber für dich Ted." hinzu. Ich wurde nicht gerne Edward genannt und Remus schon gar nicht da so mein Vater hieß und es für mich komisch klang, mit dem Namen meines verstorbenen Vaters angesprochen zu werden.
Etwas hinter mir hörte ich schlürfende Schritte und als ich mich umdrehte entdeckte ich Sophie der ich einen Neutralen Blick zuwarf, sie schien erschöpft aber das war ihre schuld, trotzdem würde ich später mal nach ihr sehen, die Wunden schienen nicht aufgerissen, sie warf mir einen entschuldigenden Blick zu der mich wieder leicht zum Lächeln brachte.
Seine Gedanken schienen ihm richtig ins Gesicht geschrieben doch ich hörte nicht auf leicht zu lächeln. "Um ehrlich zu sein denke ich nicht dass ich dich gehen lassen könnte. Diese Schmerzen können wir lindern nur kommt das nötige Zeug dafür erst Morgenfrüh.. Und würdest du so gehen, hättest du immer schmerzen wenn du einen Muskel in diesem Arm anspannst.." war das einzige was ich dazu sagte, kurz ließ ich meinen Blick noch einmal durch den Krankenflügel schweifen, es schien ruhiger zu werden.

  

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Niclas

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Re: » Der Krankenflügel.

von Niclas am 22.11.2014 21:28

Ich schaute ihn frostig an. Er verbot mir also ihn Teddy zu nennen? Schön. Wenn er mich nerven konnte, konnte ich das schon lange. Wie es schien würde ich ihn noch eine Weile ertragen müssen. "Also gut, Teddy." Ich betonte es so unauffällig auffällig wie möglich.
Er lächelte. Das ließ mich wütend werden. Er hatte keine Probleme damit mich zu provozieren, warum ging das anders herum nicht genauso leicht?
"Ich muss also noch bis morgen bleiben? In Ordnung, aber mir ist soo langweilig. Wenn du also nicht willst, dass ich nun doch einfach aufstehe, und ich bin mir sicher, dass du als Heiler nur an das Beste deiner Patienten denkst, möchte ich, dass du mich unterhältst." Ich verschränkte die Arme vor dem Körper und fing an zu grinsen. Mir war tatsächlich etwas langweilig und warum sollte ich nur vor mich hin grummeln, wenn ich mich unterhalten konnte. Mir wäre es zwar lieber mich mit jemand anderem zu unterhalten, aber man konnte schließlich nicht alles haben.
Ich wollte nicht unhöflich erscheinen selbst wenn ich ihn nicht sonderlich gut leiden konnte, weshalb ich mein Gesicht entspannte und ein freundliches Lächeln hervorbrachte.
Sophie war mittlerweile wieder gekommen und James war nicht dabei, weshalb ich keineswegs beunruhigt war. Ich wusste nicht, was er mit ihr gemacht hatte und im Moment war es mir auch eigentlich egal, schließlich störte er sie.. oder doch eher mich zur Zeit nicht und mit Sophie würde ich noch später reden können.

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Re: » Der Krankenflügel.

von Ted am 22.11.2014 23:32

Ich reagierte kaum auf das Teddy und lächelte nur noch breiter. "Nagut, wenn du mich Teddy nennst, sind wir uns ja schon näher als ich gedacht hätte. Wer hätte damit gerechnet das es mit uns so schnell geht." meinte ich leicht sarkastisch und seufzte theatralich. "Mein Nic." ich beschloss ihm einfach einen Spitznamen zu geben und lachte etwas auf, als er Unterhaltung forderte.
"Es gibt viele Arten jemaden wie dich zu Unterhalten. Du solltest mir nun ein Limit setzten weißt du." ich grinste ihn leicht an, er hatte sicher keine Ahnung wovon ich sprach, aber das war im Moment ja auch nicht so wichtig. "Ich könnte dich verzaubern? Wer weiß, vielleicht heilen deine Wunden als Axolotl schneller, du weißt ja, ihnen wachsen so gut wie allke Körperteile, Glidmassen und sogar Gehirnmasse nach." lächelte ich übertrieben lieb. 
Natürlich war ich heiler und es machte mir immer Spaß mich mit Leuten zu unterhalten und dieser Junge war gewiss interessant, aber er scheint mir doch noch etwas zu arrogant, doch, das machte es doch gerade interessant nicht?
Bei diesem Gedanken wurde mein grinsen noch etwas breiter und meine Augen verzogen sich kaum merkbar etwas. Innerlich beschloss ich etwas, etwas was mit diesem Jungen zutun hatte. 

  

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