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von Sophie am 01.09.2014 22:29Der Raum der Wünsche ist wohl der eigentümlichste Raum im Schlossgebäude von Hogwarts. Viele lernen ihn dort nie kennen, andere finden ihn nur zufällig. Dieser wunderbare Raum wartet, bis er dringend benötigt wird, und ist dann genau das, was jemand gerade gesucht hat.
Sobald diejenigen, die den Raum genutzt haben, die Tür hinter sich zuschlagen, verschwindet sie augenblicklich wieder und der Raum mit ihr. Ein Unortbarkeitszauber verhindert, dass der Raum auf der Karte des Rumtreibers angezeigt wird.
Um diesen Raum gezielt zu finden, müssen die Betreffenden im 7. Stock gegenüber dem Wandteppich von Barnabas dem Bekloppten dreimal auf- und abgehen und sich dabei fest vorstellen, was sie in dem Raum erwarten.
Re: » Raum der Wünsche I
von Niclas am 07.10.2014 17:34Als Sophie mir im Krankenflügel sagte, sie wolle in das Büro der Schulleiterin einbrechen musste ich laut auflachen. "Es war ja klar, dass du sowas vor haben würdest. Und wie genau willst du das anstellen? Sie verlässt ihr Büro fast nie und darauf zu warten könnte Stunden dauern." Doch sie hörte mir nicht zu und zog mich am Handgelenk hinter sich her. "Du? Mich entführen?" Antwortete ich spöttisch. "Wenn ich mich wehren würde, hättest du keine Chance!" Ich grinste leicht, doch als wir in der vierten Etage angekommen waren ging uns langsam die Puste aus. Ich war nicht unsportlich, aber vier Etagen Treppen aus Hogwarts hochzurennen konnte dann doch schon etwas anstrengend sein. Wo wollte sie hin? Sie verlangsamte ihren Schritt schlagartig und sofort begriff ich, James war an uns vorbei gegangen mit einem Mädchen, das ich noch nie vorher gesehen hatte. Plötzlich zog sie mich weiter und wir rannten bis in den siebten Stock. Wir liefen einen Gang entlang und blieben vor einer Wand stehen und sie hielt mir dann die Augen zu und ich verstand nun wo sie mich hingebracht hatte. Der Raum der Wünsche. Ich hatte ihn nur ein einziges mal gefunden, da ich einen ruhigen Platz zum lernen gesucht hatte und dann war er plötzlich da. Nun gingen wir rein, in den Raum, den sich Sophie gerade am sehnlichsten wünschte. Es war ein relativ großer Raum. Hinten in der Ecke war eine Tür und daneben eine Art Fenster oder Spiegel durch das man das Büro sehen konnte. Wir schauten zusammen durch dieses Fenster und sahen die Direktorin, die gerade auf etwas starrte, das an der Wand stand. Ich konnte nicht erkennen was es war, aber es interessierte mich nicht sonderlich was sie in ihrer Freizeit tat. Nun hatten wir eine ganze Weile Zeit und in der Mitte des Raums war ein großen Schwimmbecken. Als ich das sah wurde ich zum Kind und schubste Sophie sofort rein. Sie schrie kurz auf doch dann lachte sie, klitschnass und endlich wieder fröhlich. Ich wollte mich gerade in Sicherheit bringen als sie plötzlich meinen Fuß schnappte.
Re: » Raum der Wünsche I
von Sophie am 07.10.2014 22:46Grinsend betrat ich den Raum mit ihm, es war genau so, wie ich es wollte. Gerade wollte ich zu dem Plattenspieler am ende des Raumes, als ich mit einem leichten schubbser ins Schwimmbecken geschubbst wurde. Laut schrie ich auf, bis das Wasser mich verstummen lies. Lachend tauchte ich wieder auf und strich mir meine Haare aus dem Gesicht, sie klebten mir einfach überall, sie waren nunmal ziemlich lang.
"Na warte!" rief ich laut und packte sein Bein, schnell zog ich mich am Rand etwas hoch und zog ihm am Shirt am Rücken ins Wasser, da er bei seinem Fuß schnell ausgerutscht wäre.
Auch er landete im Wasser und lachend schwam ich etwas von ihm weg nur um ihn beim auftauchen nasszuspritzen, als er allerdings auch anfing mich nasszuspritzen und dass viel kräftiger, zog ich mich immer noch lachend aus dem Wasser und weiter nach hinten. Irgendwie war es lange her dass wie so entspannt Spaß hatten. Klitschnass stand ich nun und tropfte den Boden voll, herausfordernd sah ich ihn an. Da er anstallten machte, mich wieder ins Wasser zu ziehen, machte ich einen Bogen um das Becken, legte eine Platte auf, die zufälligerweise auch eine meiner lieblings Old-school lieder war und drehte mich danach um, nur um laut aufzuschreien da Niclas direkt vor mir stand was mich wieder zum kichern brachte. Da mir meine Haare noch wild im Gesicht klebten, fuhr ich mir wieder kurz hindurch und sah zu Niclas der gerade die Hand hob um mir eine Strähne hinter das Ohr zu schieben, bevor er aber dazu kam, legte ich meine beiden Hände auf seine Brust, schob ihn mit einem leichten schubbser nach hinten und sprang ihn dann wie einen Klammeraffen an, als er am Rand des Becken stand und kippte mit ihm erneut ins Wasser.
Auf die Rektorin achtete ich gar nicht, auch wenn es komisch war da sie sich gar nicht zu bewegen schien, hin und wieder legte sie den Kopf von einer Seite auf die andere und drehte sich etwas, aber sie starrte die ganze Zeit an etwas an die Wand was man nicht sehen konnte. Unterwasser tauchte ich schnell wieder auf, das Schwimmbecken schien keinen Grund zu haben und es war verrückt den sobald man unter dem Wasser war und die Augen öffnete, war es als würde man von oben Teile von Hogwarts an den 'Wänden' sehen.
Ich konnte mein lachen kaum noch zurück halten da Niclas mit nassen Haaren verdammt lustig aussah. Wie ein Nasser Pudel.
Re: » Raum der Wünsche I
von Niclas am 07.10.2014 23:19Wir waren nun beide mehr oder weniger unfreiwillig im Wasser gelandet, doch sollte man das riesige Becken einfach ignorieren wenn es schonmal da war? Ganz klar, nein! Wir blödelten etwas rum um spritzten uns gegenseitig nass. Es machte froh, Sophie wieder so glücklich und herzlich lachen zu sehen. Es war auch eine Ewigkeit her, dass wir beide so viel Spaß hatten. Wir vergaßen schnell, was wir eigentlich vor hatten. Sophie versuchte vor mir in Deckung zu gehen und dabei tropfte sie den kompletten Boden voll. Sie sah so lustig aus mit ihren langen, nassen Haaren und ihrer vor Wasser triefenden Kleidung. Aber was hatte ich erwartet, schließlich hatte ich sie unvorbereitet ins Wasser geschubst. Ich tat es ihr gleich und ging ebenfalls aus dem Wasser raus, doch da sie mir den Rücken zugewendet hatte erschreckte sie sich, mich so nah vor sich zu sehen, als sie sich umdrehte. Sie schrie kurz auf und ich musste anfangen zu lachen. Sie hatte viele nasse, klebrige Haare ins Gesicht hängen, welche ich ihr dann hinter ihr Ohr schieben wollte, weil sie nun wirklich zu ulkig aus sah, doch sie sprang mich wie ein kleiner Affe an und wir fielen beide zurück ins Wasser. Wir tauchten beide auf und sahen nun noch bescheuerter aus als vorher. Auch wenn ich bestimmt genau so schlimm aussah wie sie, war ich froh um meine verhältnismäßig kurzen Haare, da Sophie sie schon wieder ins Gesicht hängen hatte. Ich prustete los, weil sie mich komisch ansah, strich ihr die Haare nun hinters Ohr und tauchte wieder unter, weil sie anstalten machte mich wieder nass zu spritzen. Ich zog sie dann an ihren Füßen nach untern und schnitt mit ihr Grimassen unter Wasser. Eigentlich hätten wir auf die Direktorin achten sollen, die mittlerweile ihr Büro verlassen hatte, aber wir hatten so viel Spaß, dass wir das vollkommen vergaßen.
Re: » Raum der Wünsche I
von Sophie am 08.10.2014 20:25Wir lachten beide laut auf. Nachdem ich mir meine ganz nassen Haare wieder nach hinten gestrichen hatte, zog ich mich hoch und setzte mich auf den Beckenrand während ich mit meinen nassen Füßen weiter im Wasser strampelte, meine Schuhe lagen irgendwo am Grund des Becken aber das war ja kein problem, ich würde sie später einfach raufholen und trocknen.
Gut das ich heute einen Rock und eine Bluse angezogen hatte, eine Hose hätte eklig an mir geklebt.
Niclas grinste und schwam direkt neben mich, wo er beide Arme auf den Rand legte und zu mir sah.
"Uh, der Adler wird zum Fisch." scherzte ich und hörte auf mit meinen Beinen zu strampeln. "Wie kommt es dass der brave Niclas noch hier ist und bei so einer Aktion mitmacht?" grinste ich ihn frech an.
Ich wusste dass der Übergang schlecht war, aber das war mir ziemlich egal.
Re: » Raum der Wünsche I
von Niclas am 12.10.2014 22:58Bei ihrer Bemerkung musste ich lachen und schaute verlegen weg. Dabei sah ich das Fenster, das uns das Büro der Schulleiterin zeigte und sie war verschwunden. Ich stützte meine Arme auf den Beckenrand um mich hochzuziehen und ging zum Fenster. Sophie folgte mir und wir grinsten. Das Büro war leer also konnten wir endlich anfangen. Ich hatte Spaß mit Sophie und es war fast schon schade, dass wir den Raum der Wünsche schon wieder verlassen mussten doch Sophies Mission... beziehungsweise unsere Mission hatte vorrang!
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