» Die Große Halle.

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Niclas

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Re: » Die Große Halle.

von Niclas am 03.10.2014 13:39

"Kann schon sein." Sagte ich und musste dabei unweigerlich grinsen, weil sie recht hatte. Ich malte es mir oft aus, wie es gekommen wäre, wäre sie in Ravenclaw gelandet und nicht in Gryffindor. "Aber jetzt werd mal nicht lächerlich, Soph. Du weißt genauso gut wie ich, dass du niemals freiwillig gegen mich verlieren würdest und ich denke die Frage >Und sonst so?< kannst du dir selbst geantworten." auch hier musste ich wieder grinsen. Sophie hatte es damals schon immer belächelt, dass mir die Schule immer an zweiter Stelle stand (nach ihr natürlich). Sie versuchte mich immer wieder zu überreden mal etwas zu riskieren, aber ich denke ich war einfach nicht der Typ für so etwas. Dafür hatte sie ja nun James. "Mein Leben ist wie immer, es ist nichts großes passiert. Wow. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so unglaublich langweilig bin. Also ich meine ich weiß, dass ich nicht der interessanteste Mensch bin, aber.. wie hast du es nur so lang mit mir ausgehalten?" Ich kam mir dumm dabei vor, über mich selbst lachen zu müssen, aber es ging einfach nicht anders, weshalb ich versuchte wieder von mir abzulenken. "Aber wenn jemand etwas besonderes erlebt hat dann du. Also? Wie läuft's mit euren Champions?"

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Sophie
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Re: » Die Große Halle.

von Sophie am 03.10.2014 13:54

Am ende verdrehte ich die Augen und lachte nicht mit. "Du bist überhaupt nicht langweilig. Du brichst vielleicht nicht un Lehrerbüros ein oder schleichst Nachts durch das Schloss, aber du bist keines Wegs langweilig. Du hast deine interessanten Seiten. Zum Beispiel kann ich mit dir Stunden über eine Sache reden oder mit dir Stunden über eine Sache disskutieren weil du dich in diesem Moment nur auf diese Sachen konzentrierst. Und das hat schon was." dabei lächelte ich, dass war natürlich nur eine seiner guten eigenschaften. "Und ich habe es nicht mit dir 'ausgehalten' ich war gerne mit dir zusammen, sonst wäre ich erst gar nicht in eine Beziehung mit dir und hätte soviel Zeit mit dir verbracht." dabei verdrehte ich leicht die Augen. Die Tatsache dass ich das mit James nicht tun konnte, ließ ich mal vor weg. Klar konnte ich mit James über vieles reden, aber nicht über Dinge die mich wirklich interessieren wie zum Beispiel Runden oder Legenden, er würde mich nur dumm angucken und fragen warum mich sowas interessiert, Niclas wäre sofort Feuer und Flamme und würde sich mit mir praktisch tot disskutieren weil jeder von uns eine anderen logische und wissenschaftliche Meinung hatte. Er sah die besonderen Sachen an sich einfach nicht, ich sah sie schon.
Seine letzte Frage lies mich etwas stocken da es doch merh zu erzählen gab. "Nunja.. Ich hab mit der Schulleiterin gesprochen und Shereena darf mit ihren Schlangen wohl nur noch am Wochenende raus und unter der Woche dürfen sie nur im Gemeinschaftsraum bleiben." gewollt blitzen meine Augen triumphierend auf. "Aber.. Da ist diese Sache.." kurz zögerte ich. James hatte ich nicht von meinen.. Was auch immer es war, erzählt. Aber Niclas schon. Er meinte so etwas würde öfters vor kommen und er war oft bei mir gewesen als ich wieder etwas sah. Vor Monaten war es ja so schlimm gewesen dass ich Zeitlich mein Bewusstsein verloren hatte, was nun gott sei dank nicht mehr so war.
"Ich hatte letztens.... Na du weißt schon." auch wenn er mich immer verbesserte und sagte es würde Vision heißen, konnte ich dass Wort nicht ausstehen. "Und da sah ich James.. Zumindest sein Gesicht.. Er sah so unglaublich müde aus und fertig.. Fast gequält und dann hielt er die Hand eines Mädchens oder einer Frau und um ihre Hand da.." ich fing an mit meinen Händen in der Luft linen nachzuzeichnen. "Waren diese Fäden.. Wie-.. Beim Unbrechbarern Schwur.. Aber das ist unmöglich." ich versuchte zu lächeln aber es fiel mir schwer. Es tat irgedwie gut es endlich einer Person gesagt haben zu können.
"Und es tat so weh.." versuchte ich es weiter zu erklären und mich zu erinnern, wobei ich mir dabei kurz ans Herz fasste. "Irgendwie war es schlimmer.. Als die anderen male.. Es tat so weh.. Also mir.." kopfschüttelnd seufzte ich und sah vom Tisch auf. "Sicher wieder nur ein dummer Traum." meinte ich lächelnd, auch wenn ich es selbst nicht glaubte. 



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Re: » Die Große Halle.

von Niclas am 03.10.2014 14:20

Ich sprach ohnehin nicht gern von mir, weshalb es mir gerade gelegen kam, dass wir das Thema einfach wechselten. "Immerhin ein kleiner Erfolg für dich, aber ich finde die Schulleiterin hätte diese Biester komplett verbieten sollen, schließlich haben schon so viele Erstklässler die Schule wegen ihr verlassen. Warum kann sich Shereena nicht einfach eine Kröte zulegen? Das würde besser zu ihr passen." Ich ignorierte es, dass sie mir ein Kompliment gemacht hatte, da ich mich um sie sorgte, nachdem sie mir von ihrer Vision erzählt hatte. "Hör auf dir selbst etwas vorzuspielen. Du weißt genau, dass es kein Traum war." Ich wusste nicht, wie ich sie beruhigen konnte, deshalb versuchte ich es garnicht erst. Ich vermasselte es schließlich immer. "Du musst diese Vision ernst nehmen. Hast du eine Ahnung, weshalb Ja-.. er das tun könnte?" Es fiel mir immernoch schwer seinen Namen auszusprechen, da ich ihn nicht sonderlich gut leiden konnte, da er meiner Meinung nach an unserer Trennung schuld war. "Ich weiß nicht, ob du daran schon gedacht hast und ich weiß, dass es dir schwer fallen würde.. aber vielleicht solltest du dich fern von ihm halten, schließlich wissen wir nicht um was für einen Schwur es geht." Ich meinte es ernst was ich sagte, jedoch wusste ich nicht ob ich es ihr auch vorgeschlagen hätte, wenn er uns nicht auseinander gebracht hätte. "Ich meine.. wenn es anfängt dir weh zu tun.. diese Dinge zu sehen, dann musst du dich von ihm entfernen, das ist doch nur logisch, oder nicht?" Ich versuchte sie zu überzeugen, obwohl ich wusste, dass ich was James anging niemals Erfolg haben würde. Ich sollte mich einfach wieder auf die Schule konzentrieren. Es wühlte mich immer auf mit Sophie zu reden, besonders wenn es um unsere Trennung ging, beziehungsweise wenn ich wieder an unsere Trennung denken musste.

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Sophie
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Re: » Die Große Halle.

von Sophie am 03.10.2014 15:15

Ich verzog leicht das Gesicht. "Ich kann mich ja schlecht von meinem eigenen Freund fernhalten.." dabei klang ich etwas schärfer als gewollt und schüttelte danach kurz den Kopf. "Tut mir leid dass.. Ich.. ich bin nur so durcheinandner in letzter Zeit."
"Es war nicht James der mir weh tat es war.. ein Gefühl in diesem.. Dieser.."
Durch das ganze intinsive denken bekamm ich langsam Kopfschmerzen und seufzte. "Ich.. Komme schon damit klar." damit zog ich meine Bücher zu mir und stand auf, wobei ich ihm ein kurzes lächeln schenkte. Auf alles was er gesagt hatte, ging ich nicht ein, auch wenn ich anfing darüber nachzudenken. "Ich muss selbst noch Kräuterkunde machen.. Wir sehen uns ja?" kurz hob ich die Hand und verließ dann schnell wieder die Halle. Wie konnte es so etwas nur sagen? James wäre an so etwas doch niemals schuld!
Kopfschüttelnd ging ich die Treppen hoch und drückte die Bücher mit jedem Absatz fester an mich.



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Niclas

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Re: » Die Große Halle.

von Niclas am 03.10.2014 15:24

Ich antwortete mit einem kurzen "Ja.. sicher." und fühlte mich absolut dämlich. Mir war eigentlich klar gewesen, dass ich nicht so direkt hätte sein dürfen. Sie liebte James und er sie, ich sollte mich einfach raus halten. Aber ich machte mir dennoch große Sorgen um sie wegen dieser Vision. Um sie nicht weiter aufzuregen ließ ich sie gehen und sagte nichts weiter dazu. Auch ich verzog mich dann schnell wieder aus der großen Halle und fühlte mich wie ein begossener Pudel.

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Lilian

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Re: » Die Große Halle.

von Lilian am 12.10.2014 12:16

An meinem zweiten Tag hier saß ich in der großen Halle beim Mittagessen mit den anderen Ravenclaws. Die Mädchen aus meinem Schlafsaal saßen neben mir, glücklicherweise hatten sie mich gestern recht freundlich in ihre Mitte aufgenommen, weshalb mir ein ziemlicher Stein vom Herzen gefallen war; diesbezüglich hatte ich mir echt Sorgen gemacht. Allerdings war, sobald die Anspannung von mir abgefallen war, die Müdigkeit gekommen und ich hatte mir selbst eine große Dosis Schönheitsschlaf verabreicht, während die anderen sich noch leise unterhalten hatten. Nicht, dass ich den wirklich gebraucht hätte, um so frisch und jung und gesund auszusehen wie immer, aber auch ich konnte natürlich übermüdet sein und dann den ganzen Tag gegen den Drang ankämpfen müssen, mich wieder hinzulegen. Das konnte ich mir nicht leisten, da ich ja den verpassten Stoff aufholen musste. Morgen wollte ich wenn möglich schon die Grundlagen beherrschen, was ein ziemlich kühner Plan war, wenn man vier Wochen lang krank gewesen war, weshalb ich heute morgen schon mit dem Lernen begonnen hatte. Es war sehr interessant und faszinierend gewesen, was ich da gelesen hatte, aber auch völlig neu für mich und bisher hatte ich vor allem die Theorie gelernt, weil ich offen gestanden ein bisschen Angst davor hatte, was passieren würde, wenn ich meinen Zauberstab benutzte. Was, wenn ich im Zaubern total untalentiert war? Natürlich ging ich grundsätzlich nicht von so etwas aus, immerhin war ich in das Haus gesteckt worden, in dem laut Hut die meisten talentierten Schüler waren, aber ein kleiner Zweifel...
Während ich mehr nachdachte als aß - nicht, weil ich mit elf schon um meine Figur besorgt gewesen wäre oder das hätte sein müssen; bisher hatte ich immer so viel essen können wie ich wollte und mir dabei trotzdem meine zierliche Figur bewahrt, wobei ich auch nicht gerade ein Vielfraß war - unterhielten sich die vier anderen über unsere Lehrer und ich hörte mit halbem Ohr sogar zu, Informationen über Lehrer und eventuell darüber, wie man sich bei ihnen am besten verhielt, waren nie verkehrt, doch gleichzeitig fühlte ich mich etwas ausgeschlossen, zumal ich auch noch am Rand des Grüppchens saß. Naja, morgen würde ich mitreden können, tröstete ich mich in Gedanken.

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Dominique
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Re: » Die Große Halle.

von Dominique am 12.10.2014 12:31

Schon früh kam Dome in der Halle an. Sie hatte sich schon immer gleich nach dem unterricht hier her geflüchtet, denn dort waren die meisten aus dem höheren Jahrgang, denn mit diesen verstand sie sich durchaus besser, als mit den Leuten aus ihrem Jahrgang. Auch war Dominique für ihr Alter schon hoch entwickelt und achtete sehr auf ihr Äußeres und auf ihre Figur. Wie automatisch machten die Siebtklässler Paltz für sie und sie setzte sich mit ihren Büchern zu ihnen. Sie war noch nie sehr gesprächig, aber lachte immer gerne und herzlich mit. Manchmal waren die Mädchen aus ihrem Jahrgang neidisch, dass sich Dome nicht zu ihnen setzte, aber trotzdem störte sie das herzlich wenig. Sie hatte aber nicht nur ein gutes Verhältnis mit den Siebtklässlern aus ihrem Jahrgang, sondern hatte durchaus schon gute Freunde in Slytherin, Gryffindor und Hufflepuff. Wahrscheinlich waren die Slytherins eher darauf aus sich mit Dome zu vergnügen, doch Dome war nicht umsonst in Ravenclaw gelandet, denn sie war alles andere als dumm und ließ sich auch so schnell auf einen Kerl ein. Sie aß wie immer Mittags nichts und beobachtete die anderen wie sie eben das taten. So hatte sie genug Zeit die neuen Erstklässler zu beobachten. Irgendwie hatte sie es komplett vergessen, dass Erstklässler bekommen hatten. 

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Lilian

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Re: » Die Große Halle.

von Lilian am 12.10.2014 12:57

Normalerweise hatte ich auch ein besseres Verhältnis zu Älteren, insbesondere zu solchen, die die Pubertät fast schon hinter sich gelassen hatten, wie hier die Sechst- oder Siebtklässler, welche immerhin schon fast erwachsen waren. Als jemand, der in der Muggelwelt aufgewachsen war, wusste ich natürlich nicht, dass die Siebtklässler in der magischen Gesellschaft mit ihren siebzehn Jahren sogar wirklich mündig waren. Auch darauf, dass ich immer gepflegt war, achtete ich natürlich. Ich legte zwar kein Make-Up auf, was auch überflüssig gewesen wäre, aber meine langen, glänzenden Haare waren immer gewaschen und gekämmt, etwas, das in meinem Alter noch keine Selbstverständlichkeit war, wenn die Eltern tausende von Kilometern entfernt waren und ihre gerade erst in die Pubertät gekommenen Kinder nicht daran erinnern konnten. Neben mir sah ich einige leicht fettige Haaransätze von nebenbei auch teilweise etwas sprödem Haar, meine Veelagene ließen mich wirklich herausstechen und waren für jeden, der sich auch nur ein bisschen mit dem Thema auskannte, ersichtlich, nur traf das auf mich nicht zu und so hatte ich immer noch keine Ahnung, warum ich es mit meinem Aussehen eigentlich so leicht hatte. Wie auch immer, bis jetzt hatte ich mit den Älteren noch keinen Kontakt aufgenommen, da ich ja erst seit Kurzem hier war und ich außerdem erst einmal mit meinen Klassenkameraden zurechtkommen wollte, da konnte ich schlecht ständig zu den Oberstuflern abhauen. Ganz abgesehen davon, dass ich gar nicht wusste, ob die wirklich so waren wie ich dachte; an meiner alten Schule hatte ich ja zu den Ältesten gehört und mit dieser Altersstufe bisher noch nicht sonderlich viel zu tun gehabt. Doch unsere Hauslehrerin hatte mir gestern von den Vertrauensschülern erzählt, an die ich mich jederzeit wenden könne.
Plötzlich hatte ich das instinktive Gefühl, beobachtet zu werden, und tatsächlich, als ich den Kopf hob, begegnete ich dem Blick eines älteren Mädchens, welches auffallend hübsch war. Das beeindruckte mich nicht besonders, da es sich mit mir ja genauso verhielt, aber dieses Mädchen war von einem ganz anderen Typ als ich mit ihren blonden Haaren und den blauen Augen, die ja, wie ich nicht wusste, typische Veelamerkmale waren. Diesbezüglich war ich wirklich eine Ausnahme, es war wohl doch auch einiges von meinem Vater in den Genpool gerutscht, was nicht negativ, aber selten war. Mir fiel auf, dass auch sie eher am Rand eines kleinen Grüppchens saß, zwischen uns saß niemand, aber im Gegensatz zu mir schien sie mitlachen und mitreden zu können, da sie das immer wieder tat, wenn sie mal nicht hinschaute. Da ich sie nicht einfach so unhöflicherweise anstarren wollte, sagte ich mit einem kleinen Lächeln "Hallo". Das wirkte recht selbstbewusst für eine Erstklässlerin.

(sry, musste noch Wäsche sortieren :/)

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Dominique
Gelöschter Benutzer

Re: » Die Große Halle.

von Dominique am 12.10.2014 13:30

Langsam bekam sie das Gefühl,  dass sie doch lieber wegschauen sollte, als die jungen Ravenclaws zu beobachten. Meine Mutter hatte Dominique und ihre Geschwister sehr streng erzogen, aber ihr Dad hatte sich damit nie beschäftigt, denn er fand, dass ihre Mutter Fleur es viel besser machte als er. Auch war Dominique schon früh durch die Welt, na ja eher bis nach Frankreich, gereist, wo sie ihre Tante Gabriele und ihre Großmutter Apolline besuchte. Öfters machte ihre Familie auch Urlaub in Frankreich,  zu dem selbst ihre erwachsene Schwester Victoire mitfuhr. Louis beschwerte ich immer, dass er doch schon groß genug sei um für eine Woche allein zu Hause zu bleiben, aber spätestens wenn er am Strand war, fand auch er den Urlaub immer toll. Sie verlor sich ganz in iihren Gedanken, Erinnerungen und die Vorfreude auf den nächsten Urlaub mit ihrer Familie, dass sie das Hallo von Lilian erst gar nicht bemerke, aber dennoch wahrnahm.  Sie schaute zu der jungen Schülerin und lächelte ein fast schon mütterliches Lächeln. "Hey Kleine." meinte sie. Lilian erinnerte Dome fast schon an sich selbst, als sie noch eine Erstklässlerin war. 

(Kein Problem :) ) 

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Lilian

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Re: » Die Große Halle.

von Lilian am 12.10.2014 14:06

Im herkömmlichen Sinne streng war meine Erziehung eigentlich nie gewesen. Natürlich hatte man mir auch nicht alles durchgehen lassen, aber meine Adoptivmutter hatte nie auf Schreien oder gar körperliche Züchtigung gesetzt. Man hatte mich den absoluten Großteil der Zeit sehr freundlich behandelt, hatte mir die Dinge lieber erklärt als sie mir einfach vorzuschreiben, und meistens hatte ich dann verstanden, warum ich etwas tun sollte. Wobei meinen Adoptiveltern auch meine natürliche Gier nach Aufmerksamkeit zu Gute gekommen war, somit machten mir die gesellschaftlichen Verpflichtungen sogar Spaß. Zeit für Urlaub hingegen war dabei nicht viel geblieben, denn Dad musste ja immer arbeiten, aber wenn wir ihn auf eine Dienstreise begleiteten, dann immer an einen anderen, interessanten Ort. Ja, ich konnte mich wirklich nicht über mein Leben beschweren und das wusste ich.
Es dauerte ein paar Sekunden, bis die junge Frau reagierte, dann allerdings ziemlich freundlich, genau wie ich es von Älteren gewohnt war. Das führte dazu, dass ich auch innerlich ein wenig sicherer wurde. Da mein Schlafsaal mich sowieso kaum vermissen würde, rutschte ich ein wenig zu ihr hin, damit wir uns unterhalten konnten, ohne die Stimmen zu heben. "Ich bin Lilian", meinte ich schließlich immer noch lächelnd. "Und du?" Ich dutzte sie, weil sie eindeutig noch unter achtzehn und verhältnismäßig nahe an meinem Alter war, außerdem waren wir beide Schüler und wenn man hier sogar die Schulleiterin dutzen durfte...

Es war wohl schon später als ich gedacht hätte, denn auf einmal stand ein ziemlich nettes Mädchen aus meinem Schlafsaal vor mir und meinte, die Pause sei gleich zu Ende, weshalb wir jetzt gehen müssten. Ein Blick auf die Uhr bestätigte das. Hilfe, war das peinlich! So etwas passierte mir doch sonst nie... Dementsprechend ehrlich bedankte ich mich bei meiner Klassenkameradin, die mich vor dem kleinen Disaster bewahrt hatte, zu spät zu kommen, und verabschiedete mich schließlich höflich von meiner Gesprächspartnerin, die man eigentlich gar nicht so nennen konnte.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2014 15:15.
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