» Gänge.
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ReplyRe: » Gänge.
from Sophie on 11/09/2014 09:33 PM"Und du bist wirklich nie auf die Idee gekommen.. An ein Denkarium zu denken?" meinte ich etwas anklagend und klopfte ihm leicht gegen die Stirn. "Ist da wirklich nur Luft? Oder wohnen dort einige Wichtel die dir zwar waghalsige Pläne in den Kopf setzten aber nicht an so simple Dinge denken? Und.. Keine Angst.. Wir bekommen es sicher hin, dass du nicht stirbst." lächelte ich am Ende sehr liebevoll. Natürlich war das ernst und ich würde Shereena dafür Büsen lassen, aber ich wusste dass James genau wie ich mit Problemen umgehen konnte, indem er sie kleiner machte als sie waren und sie bei Leuten als nicht so schlimm ansah. „Eingeschränkt reicht mir völlig. Lieber eingeschränkt als überhaupt nicht." zwinkerte ich und legte mir unauffällig eine Hand auf die Seite, die wieder zu ziehen begann.
"Ich weine wegen dir! Weil du mich hier hoch getragen hast!" lachte ich laut und versuchte trotzdem einen anklagenden Ton in meine Stimme zu legen. "Also ich erwarte das du mich herunterträgst. Mindestens Huckepack." grinste ich frech und sofort hatte ich ein funkeln in den Augen, klar tat meine Wunde weh, aber ich war einfach froh wieder mit James reden zu können und sobald ich im Krankenflügel war, musste ich mich auch bei Molly entschuldigen.
"Das heißt wohl.. Ich muss hier bleiben... Ich bin einfach zu schwach um jetzt zu laufen.." meinte ich theatralisch und lehnte mich gegen die Wand wobei ich besonders auf erschöpft tat.
Re: » Gänge.
from James on 11/11/2014 04:51 PMWas sie sagte ließ mich leicht wütend werden. "Sorry, Sophie, dass ich nicht daran gedacht habe. Bis vor ein paar Minuten wusste ich nicht einmal, dass es überhaupt ein Schlupfloch gegeben hatte. Und ich ja nicht so als wäre ich bei dem kleinsten Fehler gestorben. Da kommt doch jeder auf so eine simple und primitive Idee. Es tut mir leid, dass ich nach unserer Trennung nicht klar denken konnte und dass der Ball mich dann auch noch beschäftigt hatte. Wie dumm von mir." Meine Worte trieften geradezu von Sarkasmus. Einerseits schämte ich mich, so barsch mit ihr umgegangen zu sein doch andererseits hätte sie ruhig ein wenig Verständnis für meine Situation zeigen können.
"Aber du solltest dich langsam mal für eine Meinung entscheiden. Hätte ich dir nun die Wahrheit .. zukommen lassen sollen oder nicht? Wenn ich nicht daran denke ist es falsch, aber wenn du die Wahrheit erfährst ist auch das nicht richtig?" Meine Worte klangen nun etwas freundlicher als zuvor, aber dennoch leicht anklagend. Ich konnte meine leicht wütende Tonlage nicht beibehalten, weil ich jedes Wort genau abwägte, ob ich es aussprechen durfte oder nicht. Denn die Lage war wirklich nicht zu unterschätzen. Mir durfte kein Fehler unterlaufen.
"Ich bin auch nur ein Mensch, Sophie. Und.. es tut mir leid." Mit leicht bedrückter und schuldbewusster Miene blickte ich leicht zu Boden. Ich präzisierte meine Entschuldigung nicht, denn es würde zu lange dauern alles aufzuzählen was mir leid tat. Zum einen, dass ich so lang gebraucht hatte und sie so lang in dem Glauben ließ, Molly und ich wären keine richtigen Freunde für sie. Zum anderen tat es mir leid, dass ich ihr offensichtlich wehgetan hatte als ich sie hier hoch manövrierte. Mir tat es außerdem leid, dass ich so barsch mit ihr gesprochen hatte, sie war vermutlich die, die am wenigsten für die Geschehnisse konnte. Ich war derjenige, der sich auf den Schwur eingelassen hatte und sie so grob hergebracht hatte. Shereena hatte das alles eingeleitet und die anderen Purebloods trugen auch einen großen Teil der Schuld bei. Aber Sophie konnte beim besten Willen nichts dafür. Ich schämte mich ein wenig.
Ich hatte ihr kaum zugehört, aber mir war natürlich bewusst, dass ich sie wieder runter bringen musste, schließlich war ich an ihrer misslichen Lage schuld, dass sie allein nicht mehr zurück in den Krankenflügel kam.
Ich beugte mich also wieder etwas nach unten, nahm Sophie auf meine Arme und trug sie zurück in den Krankenflügel. Es fiel mir leichter sie nach unten zu tragen als nach oben, doch trotzdem war es anstrengend. Glücklicherweise war sie die tollpatschige von uns beiden und ich hatte keine Gleichgewichtsprobleme, denn sonst würden wir nun beide im Krankenflügel liegen. Ich kicherte, woraufhin sie mich stutzig musterte. Natürlich. Sie wusste ja auch nicht, an was ich gerade gedacht hatte. Sophie wäre mit Sicherheit schon die Treppenstufen hinuntergepurzelt.
Re: » Gänge.
from Sophie on 11/11/2014 05:41 PMIch blieb stumm als er mich hochnahm und sah ihm nicht in die Augen. Meine Worte waren nicht anklagend gemeint, immerhin traf ihn keine schuld, ich hatte mich von Aidan schnappen lassen und ich war schuld daran das ich James so viel bedeutete, dass er so etwas für mich getan hatte, aber im Grunde war nur Shereena schuld und ich würde es ihr Heimzahlen.
"Dir muss es nicht leid tun.. Eher mir.. Und vor allem Shereena wird es leid tun.." kurz sah ich zu ihm und merkte das wir schon im ersten Stock waren weshalb ich mich schnell befreite und gerade hinstellte. "Ich glaube es würde komisch aussehen wenn du mich hereinträgst.." meinte ich auf seinen Blick hin und lächelte sanft. "Ich denke.. ich werde gleich mal mit Molly reden.. Danke das du da warst und.." ich beendete meinen Satz nicht, ich war mich sicher das er wusste das ich mich für alles was er getan hatte bedankte. "Ja.." meinte ich als wir uns kurz stumm angesehen hatten und lächelte ihn an. "Ich denke wir sehen uns wieder wenn ich aus dem Krankenflügel bin.. Teddy meinte ich darf Morgen Abend oder Übermorgen gehen da dann eine spezielle Salbe ankommt, die aus einem St. Mungo in Peru zu uns geschickt wurde..." ich sagte ihm diese dumme Info eigentlich nur, weil ich ihn noch nicht gehen lassen wollte aber es brachte nichts ihn mit in den Krankenflügel zu nehmen. Kurz beugte ich mich zogernd vor, packte ihn dann aber und umarmte ihn, bevor ich oder er sich sich ander überlegen konnte. Schnell löste ich mich wieder aus der Umarmung, wir waren zwar immer noch.. Freunde, aber es war komisch nach so langer Zeit wo wir gar keinen Kontakt hatten, wieder etwas mit ihm zutun zu haben, auch wenn es mich glücklich machte. "Wir sehen uns." meinte ich noch bevor ich wieder in den Krankenflügel ging, kurz sah ich entschuldigend zu Ted, der sich zu mir umgedreht hatte und danach legte ich mich wieder in mein Bett, da ich nun viel zu müde war, mit Molly würde ich danach reden.