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Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.
von Lilian am 09.10.2014 16:06Obwohl ich meine Chancen mich bei dieser Schulleiterin gutzustellen von Anfang an als gut eingeschätzt hatte, war ich sehr angenehm überrascht und natürlich geschmeichelt, als sie meinte, man sehe mir gleich an, dass ich klug sei. Komplimente waren für mich immer Balsam für mein Ego und auch wenn ich sie häufig bekam wusste ich sie nach wie vor zu schätzen. Somit lächelte ich auch und bedankte mich höflich, bevor es an der Tür klopfte drehte ich meinen Kopf leicht, um zu sehen, wer hereinkam und zugegebenermaßen auch, wie die Tür aufschwang, was mich wirklich faszinierte.
Aus den Augenwinkeln sah ich jedoch, dass Katherina die Frau, die nun hineinkam, auf einen späteren Zeitpunkt vertröstete, und so drehte ich mich schnell genug wieder um, um ihrem Blick zu begegnen. Ich war zwar interessiert an meiner Umgebung, aber eine richtige Neugierde hatte ich eigentlich nie entwickelt. Beziehungsweise, ich hatte gelernt, wie man sie zügelte, wenn und vor allem wann sie unangebracht war. Jetzt war so ein Zeitpunkt; obwohl ich gerne wüsste, wer die Fremde war, war es momentan wichtiger, das gute Verhältnis, das mit der Schulleiterin aufzubauen mir anscheinend gelungen war, nicht zu zerstören.
Direkt Fragen hatte ich nach einem vorherigen kurzen Blick auf meinen Stundenplan, wo auch die wichtigsten Zeiten aufgelistet waren, nicht mehr. Sonst hätte ich sie gestellt, doch in diesem Fall antwortete ich nur höflich: "Nein, aber danke der Nachfrage."
Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.
von Lilian am 08.10.2014 20:00Mit einem recht ernsten und verständigen Gesichtsausdruck, der auch meinem Innenleben entsprach, hörte ich Katherina zu. Was sie sagte erleichterte mich, denn ich hatte mir wirklich Sorgen darüber gemacht, da ich ja nicht gewusst hatte, auf welche Art und Weise in einer Zauberschule unterrichtet wurde. Des Weiteren erlernte ich hier immerhin eine völlig neue Disziplin, die sicher nichts gleichen würde, das ich an meiner Muggelschule oder in meinem ganzen bisherigen Leben gelernt hatte, da waren die Grundlagen auf jeden Fall enorm wichtig. Dies änderte sich dadurch, dass in den ersten Wochen allem Anschein nach noch nicht so viel durchgenommen wurde - etwas, das immerhin bei Muggeln genauso war - natürlich nicht, aber wahrscheinlich würde ich dazu fähig sein, den Stoff aufzuholen.
Generell hatte ich nämlich großes Vertrauen in meine Fähigkeiten und vor allem aufgrund der jüngsten Ereignisse keine imensen Zweifel daran, dass ich in magischen Disziplinen ebenso gut abschneiden würde wie in nichtmagischen, doch ein paar geringe Selbstzweifel, verstärkt durch die Angst vor der magischen Gesellschaft, in die einzusteigen vielleicht nicht so einfach werden würde, auf jeden Fall schwerer als in die der Muggel, in der ich mich nie hatte hocharbeiten müssen, waren trotzdem da. Sie würden noch zusätzlich zu meinem Fleiß beitragen, mit dem ich auf jeden Fall heute schon anfangen würde, die Unterlagen, die ich nun entgegennahm, durchzusehen.
Miss Ivanovic ließ mir keine Zeit, mich höflich bei ihr für all die Unterstützung zu bedanken, sondern sprach gleich weiter, und zwar davon, mich in ein Haus einzuteilen. Zwar hatte ich mich bereits in meine Schulbücher eingelesen, doch was sie damit meinte, wusste ich leider nicht. Dieser Umstand verstärkte meine gerade wieder aufgeflammte Angst vor dem alltäglichen Leben in der magischen Welt noch.
Gerade wollte ich aber fragen, als der alte Hut, den die Schulleiterin aus dem Schrank holte... zu singen begann! Es war wirklich unglaublich, was es hier alles gab! Meiner Meinung nach war das Lied des Hutes so wenig unnötig, dass es mich richtig in seinen Bann zog. Immerhin beantwortete es meine Frage und das auf sehr faszinierende Weise. Trotzdem war ich noch einmal ziemlich erschrocken, als mir der Hut über den Kopf gestülpt wurde und er auf einmal anfing, in mein Ohr zu wispern:
Aaah, très intéressant... Da ich beinahe fließend Französisch konnte, waren mir diese Worte natürlich vertraut, aber trotzdem irritierten sie mich. Diese Sprache wäre in dieser Situation nun wirklich das letzte gewesen, das ich erwartet hätte. In der Tat, eine sehr interessante Person bist du, meine Liebe. Aber ist lieb wirklich das richtige Wort für dich? Nun, mutig bist du jedenfalls nicht besonders, und auch sonst fehlt dir das Zeug zu einer echten Gryffindor. Doch du bist durchaus loyal, fleißig, und bemühst dich auch... wobei dir deine Intelligenz zu Hilfe kommt, n'est-ce pas? Ja, du besitzt tatsächlich, worauf du so stolz bist, und manchmal sogar die Weisheit, dein nicht uneigennütziges Verhalten anzuzweifeln. Tja, ein schwieriger Fall, aber am Ende doch eine echte... RAVENCLAW!
Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.
von Lilian am 04.10.2014 20:05Ich musste nicht sonderlich lange warten, bis eine ruhige Stimme mir bedeutete hereinzukommen. Dies zumindest schien in der magischen und der nichtmagischen Welt schon einmal ähnlich zu sein, zwar war es eine weibliche Stimme gewesen, die sich ansonsten jedoch nicht besonders von der des Direktors meiner ehemaligen Muggelschule unterschied. Daraus schloss ich, dass die bürokratischen Vorgänge in Hogwarts wohl so ähnlich abliefen wie ich es gewohnt war, was mir ein Stück Sicherheit gab. Mit Erwachsenen hatte ich schon immer hervorragend umgehen können, das hier war also vertrautes Terrain. Höchstwahrscheinlich konnte ich mich auf meine Erfahrungen verlassen, dachte ich, als auf einmal die Tür aufging und mich daran erinnerte, wie viel hier trotzdem mit Sicherheit anders sein würde. Obwohl ich darauf vorbereitet war, staunte ich über den Zauber, den die Frau ganz offensichtlich ausgeübt hatte. Und das würde ich auch lernen!, dachte ich voller Vorfreude und trat ein.
Die Frau, die hinter dem Schreibtisch in dem vollgestellten Raum saß, war vom Alter schon ein wenig gezeichnet, hatte aber immer noch recht volles, braunes Haar, welches sie vermutlich färbte, wie es mir durch den Kopf schoss. Sogar Mum tat das schon, und die schätzte ich ein paar Jahre jünger als die Direktorin ein. Doch ich war den Anblick älterer Frauen natürlich ebenso gewohnt wie jeder andere, vielleicht sogar noch mehr aus den Kreisen meines Adoptivvaters, in denen er den Altersdurchschnitt meist eher senkte. Und ich hatte meines Wissens auch überhaupt keinen Grund dazu, abfällig darüber zu denken, denn vermutlich würde ich in fünfzig Jahren ähnlich aussehen, wenn ich auch rechtzeitig Anti-Aging Cremes anwenden würde, das hatte Mum mir schon früh eingetrichtert. Dass ich diese aufgrund mehr als nur guter Gene gar nicht nötig hatte, wusste ich ja nicht. Vermutlich hätte es mich sonst mit Genugtun erfüllt. Doch so sah ich das Lächeln, das die Lippen der Frau umspielte, und erwiderte es auf meine typische, leicht schüchtern und kindlich aussehende Art, was mich ganz automatisch unglaublich putzig aussehen ließ.
Dass sie mir das Du anbot, nachdem ich mich gesetzt und sie zwischendrin natürlich höflich und angemessen begrüßt hatte, überraschte mich dann allerdings schon ein wenig, doch dank meiner Erziehung hatte ich die gesellschaftliche Reife dazu, mir das nicht anmerken zu lassen. "Natürlich, Miss", erwiderte ich also ganz automatisch und hörte ihr weiterhin zu, wobei ich am Rande registrierte, dass ihr Name nicht gerade Englisch klang, was mich allerdings überhaupt nicht störte. Erstens lebte ich zu einem nicht unerheblichen Teil von den Auslandsaufträgen meines Adoptivvaters, zweitens wusste ich ja nicht, ob ich nicht selbst aus einem anderen Land stammte. Meinen Namen hatten ja Roselinde und George ausgesucht. "Ja, das stimmt", antwortete ich artig auf ihre Frage und setzte aus einem Gefühl heraus noch hinzu: "Aber es ist sehr aufregend. Schade nur, dass ich gleich die ersten drei Wochen verpasst habe." Meist kam es gut an, wenn man sich nicht allzu verschlossen gab und auch ein oder zwei optionale Sätze von sich gab, allerdings auch nicht mehr.
Re: » Büro der Schulleiterin Katherina.
von Lilian am 04.10.2014 19:18Das war nun wirklich dumm gelaufen: Meine Mutter und ich hatten alle Utensilien für Hogwarts in der Winkelgasse, einem ziemlich beeindruckenden aber auch sehr beengtem Ort, an dem ich mich im Gegensatz zu unseren üblichen, großzügig geschnittenen und halbleeren Luxusgeschäften nicht sonderlich wohlgefühlt hatte, gekauft, ich hatte mir in jedem Fach bereits das Nötigste angelesen und mich ehrlich darauf gefreut, in den Schulzug zu steigen und das bisher wohl größte Abenteuer meines Lebens zu beginnen - wobei ich ein klein wenig Angst davor gehabt hatte, meine zukünftigen Klassenkameradinnen kennenzulernen, denn in einem Internat brauchte man definitiv Freunde, um durch den Alltag zu kommen -, als sie plötzlich erschienen waren. Rote Punkte auf meiner sonst so reinen, vornehm blassen Haut. Windpocken, die mich zum ersten und hoffentlich einzigen Mal in meinem Leben wirklich entstellt und dafür gesorgt hatten, dass ich erst drei lange Wochen später als alle anderen Neulinge meine neue Schule betreten konnte.
Dies allerdings war wahnsinnig spannend gewesen. Man, besser gesagt eine angehende Lehrerin, hatte mich von zu Hause abgeholt. Und zwar wie! Die junge Frau hatte einfach mich, meinen Koffer und den Käfig mit meiner neuen Eule - es war ein Jammer, dass mein Hund zu Hause zurück bleiben mussten, doch meine Adoptiveltern hatten nicht gewusst, wie sie Kontakt zu meiner neuen Schule aufnehmen sollten, um eine Sondergenehmigung zu bekommen, und unter diesen Umständen zu fragen wäre uns allen einfach zu unangenehm gewesen - fest in ihre Hand genommen und hatte uns alle dann auf einen Dofplatz hier in der Nähe gebeamt. Korrekt hieß der Vorgang allerdings Apparieren, was ich mir gleich gemerkt hatte. Wissen war immer und überall von Vorteil, gerade beim Eintritt in eine neue Welt, die das nicht für alle Schüler hier war, wie ich beim Lesen eines meiner neuen Schulbücher erfahren hatte. Das war schlecht für mich, denn somit hatte ich höchstwahrscheinlich einen Nachteil und null Kontakte. Bisher war ich die im Überfluss gewohnt gewesen. Doch vorhin hatte ich daran gar nicht gedacht.
Denn von dem Dorfplatz aus hatte man einen fantastischen Blick auf eines der schönsten Dinge, die ich je gesehen hatte, und ich schätzte Ästhetik sehr: ein riesengroßes Schluss auf einem Berg, umringt von etlichen Hektar Land. Diese Schule war meiner auf jeden Fall mehr als angemessen! Vor Staunen hatte ich beinahe den Mund nicht mehr zugekriegt, natürlich nur metaphorisch, dafür war ich viel zu gut erzogen, auch, als wir den Berg hochgegangen waren und die Auszubildende mich mitsamt Koffer und Eule hierher gebracht hatte, vor das Büro der Schulleiterin, vor dem sie sich von mir verabschiedet hatte mit der Instruktion, zu klopfen und dann zu warten, bis ich eingelassen wurde. Nachdem ich dies getan hatte, strich ich mir etwas nervös übers Haar. Wie inzwischen wieder alles an mir war es absolut perfekt in seiner überdurchschnittlichen Länge, der genau richtigen Dosis Volumen und seinem Glanz. Nur mein Outfit war nicht ganz so hübsch wie der Rest von mir, aber dieser unförmige Umhang war eben die Schuluniform. Ich würde mich hüten, etwas dagegen zu sagen.
Lilian T. M. Spencer
von Lilian am 04.10.2014 17:58Freunde
Bester Freund:
Beste Freundin:
Gute Freunde:
Freunde:
Oberflächliche Freundschaft:
Bekannte:
Feinde
Erzfeind/in:
Feinde:
Hass auf:
Kann ich nicht leiden:
Unsympathie gegen:
Eifersüchtig auf:
Abneigung gegen:
Gleichgültigkeit Gegenüber:
Liebe und Techtelmechtel
Zukünftige/r:
Feste/r Freund/in:
Verliebt in:
Schwärmerei:
On-Off-Sache:
Freundschaft mit Vorzügen:
Bettgeschichten:
Ex-Freund/in:
Hass-Liebe:
Interessiert an:
Interesse an mir:
Familie
Eltern:- Elouise Ledoux (29) -> Eigentlich weiß ich noch nicht einmal wie sie heißt, geschweige denn wo sie herkommt oder wie alt sie ist. Was ich dafür geben würde, es zu tun? Viel, selbst nach meinen Maßstäben. Immerhin ist sie meine Mutter und obwohl ich es aus folgendem Grund nicht oft tue, tut es wahnsinnig weh an sie zu denken. Denn anscheinend habe ich ihr ja nicht sonderlich viel bedeutet.
- Etienne Baraque (29) -> Auch über ihn weiß ich praktisch gar nichts, doch das macht die Unwissenheit bezüglich meiner leiblichen Eltern fast noch unerträglicher. Natürlich habe ich mir nämlich Gedanken über mögliche Szenarien gemacht, und da kam er nie sonderlich gut weg. Doch da ist trotzdem so eine gewisse Hoffnung, die mich einfach wahnsinnig macht.
- Roselinde Spencer (41) -> Meine Adoptivmutter ist einfach wundervoll. Sie war immer für mich da, hat mich größtenteils alleine erzogen und mir die Welt gezeigt. Und sie spricht nicht einmal schlecht über meine leiblichen eltern, ganz im Gegenteil.
- George Spencer (46) -> Dad ist zwar nicht rund um die Uhr zu Hause wie Mum, aber er nimmt sich für einen Mann in einer solchen Position doch ziemlich viel Zeit für mich, es ist offensichtlich, dass er mich als sein eigenes Kind betrachtet. Dafür spricht auch, dass er mich oft zu öffentlichen Ereignissen mitnimmt. Mir schmeichelt natürlich sehr, dass er dort mit mir prahlen kann.
Andere Verwandte:
Lilian T. M. Spencer
von Lilian am 04.10.2014 17:34Allgemein
Voller Name: Lilian Tamara Mae Spencer
Namensbedeutung: Lilian leitet sich vom lateinischen Nomen lilium ab, welches "Lilie" bedeutet. Der Name kann allerdings auch als Weiterbildung des Namens Elisabeth über die Abkürzung Lili gedeutet werden. Dieser Name wiederum leitet sich vom hebräischen el (Gott, Mächtiger) und entweder von dem ebenfalls hebräischen saba (Schwur) oder scheba (sieben) ab. Entweder bedeutet er also "Gott hat geschworen" oder aber "Gott ist Fülle", da die sieben in der Arithmantik unter anderem für Fülle steht.
Auch für Tamara sind mehrere Deutungsmöglichkeiten vorhanden: Der Name könnte abgeleitet von dem hebräischen und aramäischen tamar für Dattelpalme die "Anmutige und Schöne" bedeuten, aber auch vom gleichen althebräischen Wort für Leben abgeleitet die "Lebendige" heißen. Außerdem heißt das japanische tama "Perle, Edelstein und Juwel".
Mae ist der gebrauch des altenglischen Wortes für "Mai" als Vorname.
Herkunft: Lilian ist in Paris geboren worden.
Alter: 11 Jahre
Geburtstag: 02.05.2009
Wohnort: Edinburgh
Schule: Hogwarts
Jahrgang: 1
Beruf: Schülerin
Wünsch für die Zukunft: Bis sie erfahren hat, dass sie eine Hexe ist, wollte Lilian immer die Muggelfirma ihres Adoptivvaters übernehmen. Jetzt möchte sie sich erst einmal in der magischen Welt orientieren, um herauszufinden, ob sie ihre Zukunft nicht lieber dort verbringen möchte.
Schreibstil: Roman- &' Chatstil
Charakter
Charakter: Auf den ersten Blick wirkt Lilian je nach Situation entweder sehr freundlich oder sehr arrogant. Wer sie allerdings näher kennenlernt, merkt, dass die Wahrheit zwischen diesen beiden Attributen liegt. So ist das Mädchen sehr gut erzogen und im Grunde genommen anständig; sie würde niemals einen Menschen ernsthaft verletzen oder sich absichtlich über ihn stellen. Sie ist ausgesprochen pflichtbewusst und versucht, ein sinnerfülltes Leben zu führen. Wenn sie gut gelaunt ist, schließt sie schnell Freundschaften und schätzt diese auch. In Gesellschaft weiß sie, wie sie sich zu verhalten hat, wann sie sich zurücknehmen muss und wann sie mit ihrer Intelligenz beeindrucken kann.
Letztere ist allerdings auch der Grund für ihre andere Seite: Lilian ist extrem ehrgeizig, möchte am liebsten überall die Beste sein, auch, wenn sie das gerade Gleichaltrigen nicht sofort zeigt, und liebt es, andere Menschen zu beeindrucken. Auch wegen ihres unbewusst eingesetzten Veelacharmes ist sie es gewohnt, dass man sie bewundert, anerkennt und unter Gleichaltrigen hervorhebt. Wegen dieser Vorliebe gerät sie häufig in einen innerlichen Zwiespalt. Einerseits möchte sie mit Freundinnen herumalbern, Spaß haben und dabei auch einmal etwas riskieren, andererseits ist sie sehr darauf bedacht, Erwachsenen zu imponieren und wird dabei auch gerne einmal angeberisch. Weil sie es gewohnt ist, dass ihr alles zufliegt, ist sie sehr naiv und extrem schnell genervt, sollte etwas doch nicht so laufen, wie sie es sich vorgestellt hat.
Da Lilian von ihren Adoptiveltern stets ein bisschen verwöhnt wurde und wegen deren ohnehin guter finanzieller Situation an Luxus gewöhnt ist, wird sie unleidlich, wenn sie diesen nicht bekommt. Sie tut sich sehr schwer damit zu verstecken, dass sie einen höheren Standart gewohnt ist und in einer solchen Situation normalerweise sehr zickig würde. Generell hat sie Schwierigkeiten damit, Ungewohntes zu akzeptieren und sich daran anzupassen. Anderen, die nicht so ein glückliches Leben führen wie sie es bisher tat, fühlt sie sich insgeheim überlegen und genießt es, wenn sie etwas besser weiß oder sich angemessener verhalten kann, obwohl sie sich dessen bewusst ist, dass sie falsch handelt. Deshalb bemüht sie sich, dem Betroffenen in einem solchen Fall zu helfen, um ihr eigenes Gewissen zu beruhigen und auch vor den anderen nicht schlecht dazustehen, denn ihre Freunde sind ihr ausgesprochen wichtig, so lange sie sich in einem Umfeld befindet, in dem sie sonst niemanden hat. Lilian hasst es, allein zu sein, kann das Angeben aber manchmal einfach nicht lassen, um zusätzlich noch Bewunderung zu bekommen.
Stärken: höflich; intelligent; strebsam; freundlich; hat ein gutes Herz; kann gut zeichnen; Sinn für Ästhetik
Schwächen: angeberisch; hängt sich daran auf, wenn etwas nicht gleich funktioniert; möchte immer die Beste sein und übernimmt sich dabei schon einmal
Vorlieben: Klamotten aus Seide; Silberbesteck; Bücher mit genauen Beschreibungen; weiche Federbetten; Rosenduft; Schnörkelschrift; von ihr beeindruckte Leute; andere belehren können
Abneigungen: mangelnde Hygiene; sie nicht beachtende Menschen; Schmutz; Niveaulosigkeit
Familie & Vergangenheit
Familie: Eigentlich ist Lilian eine Ledoux, wurde aber vom Ehepaar Spencer adoptiert.
Eltern: Lilians wahre Eltern heißen Elouise Ledoux (29) und Etienne Baraque (29), ihre Adoptiveltern sind Roselinde Spencer (41) und George Spencer (46).
Geschwister: Lilian hat keine Geschwister.
Weitere Verwandte: Ihre Veelafamilie in Frankreich und noch einige Verwandte ihrer Adoptiveltern
Freunde: In ihrer privaten Muggelschule hatte Lilian ein paar Freundinnen, die ihr charakterlich ähnlich waren.
Feinde: Bisher hat Lilian keine wirklichen Feinde.
Vergangenheit: Lilians Mutter Elouise entstammt einer reinen Veelafamilie, die sehr viel Wert auf die Erhaltung dieses Zustandes legt. Als sie deshalb kurz nach dessen Abschluss der magischen Ausbildung in der Zauberschule Beauxbatons Etienne Barque, den nie beachteten Nachbarsjungen, richtig kennen und lieben lernte, tobten ihre Eltern und Großeltern vor Wut angesichts der drohenden Verunreinigung ihres Blutes und drohten daher damit, dass Kind umzubringen, sollte Elouise tatsächlich wagen, es zu behalten. Da dies bei Veela eine durchaus ernstzunehmende Drohung war, entschieden Lilians Eltern sich schweren Herzens dafür, sie direkt nach der Geburt nach Schottland zu bringen, an einen Ort, der weit genug von Frankreich entfernt sein sollte, um dem Mädchen eine unbeschwerte Kindheit zu garantieren und ganz nebenbei sicherzustellen, dass sie auf der besten Zauberschule der Welt unterichtet wurde, sollte sie die Talente ihres Vaters geerbt haben. Die stellte sich als die richtige Entscheidung heraus, denn Lilian war zwar wie ihre Mutter bezaubernd anzusehen, hatte aber die dunklen Haare und Augen ihres Vaters geerbt, wodurch sie keineswegs als reine Veela auszugeben war.
Dies kümmerte das nichtsahnende Muggelehepaar, dem Elouise und Etienne ihre Tochter vor die Tür legten, allerdings nicht. Sie waren beim Anblick der Neugeborenen sofort entzückt und überzeugten die Behörden davon, das Mädchen, dem sie kurz darauf auch ihren Namen gaben, behalten zu dürfen.
Geschichte: Die ersten Jahre von Lilians Kindheit verliefen sehr behütet, da ihre Adoptivmutter Roselinde nicht arbeitete und sich so rund um die Uhr um ihre Tochter kümmern konnte. Sie ließ es dem Kind an nichts mangeln. Mit vier erhielt Lilian ihre ersten Klavierstunden, aber es stellte sich heraus, dass sie musikalisch nur mäßig talentiert war, weshalb sie nie weitere Instrumente erlernte. Intellektuell allerdings war sie sehr stark, wie sich bereits im ersten Schuljahr in der Privatschule herausstellte, die sie besuchte. Deshalb lernte sie nicht nur Französisch - eine laut ihrem Vater unverzichtbare Sprache fürs Geschäft - sondern auch Ersisch, die alte schottische Sprache, die auch ihre Adoptovfamilie wegen ihres Nationalstolzes beherrschte. In ihrer Grundschulzeit erhielt sie einige Auszeichnungen für ihre hervorragenden Leistungen in allen Bereichen. Nebenbei begann sie, ihren Adoptivvater immer öfter in dessen Firma, die Möbel herstellte, zu begleiten und dabei zu lernen, wie man sich in Gesellschaft entsprechend gestellter Erwachsener verhielt. Von ihrem Hogwartsbrief war sie völlig überrascht, aber sehr erfreut, noch eine weitere besondere Gabe zu haben. Auf ihr erstes Jahr an der Zauberschule hatte sie sich bereits intensiv vorbereitet, als ihr auf einmal ihr Körper einen Strich durch die Rechnung machte: Lilian erkrankte kurz vor Schulanfang an Windpocken, die sich zu allem Unglück auf ihrer Haut sehr wohl zu fühlen schienen, weshalb sie erst drei Wochen nach ihren zukünftigen Klassenkameraden nach Hogwarts reisen konnte.
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