» Raum der Wünsche III
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von Sophie am 01.09.2014 22:29Der Raum der Wünsche ist wohl der eigentümlichste Raum im Schlossgebäude von Hogwarts. Viele lernen ihn dort nie kennen, andere finden ihn nur zufällig. Dieser wunderbare Raum wartet, bis er dringend benötigt wird, und ist dann genau das, was jemand gerade gesucht hat.
Sobald diejenigen, die den Raum genutzt haben, die Tür hinter sich zuschlagen, verschwindet sie augenblicklich wieder und der Raum mit ihr. Ein Unortbarkeitszauber verhindert, dass der Raum auf der Karte des Rumtreibers angezeigt wird.
Um diesen Raum gezielt zu finden, müssen die Betreffenden im 7. Stock gegenüber dem Wandteppich von Barnabas dem Bekloppten dreimal auf- und abgehen und sich dabei fest vorstellen, was sie in dem Raum erwarten.
AntwortenRe: » Raum der Wünsche III
von Sophie am 09.11.2014 11:08Ich lag mit dem Rücken zu beiden und murmelte leise und böse vor mich hin, als mich plötzlich etwas hochzog, blinzelte ich in James Gesicht der mich nur angrinste. Misstrauisch wollte ich fragen was er wollte, als er mich plötzlich einfach hinter sich her zog. Im ersten Moment war ich zu geschockt um etwas zu sagen, doch dann legte ich los und versuchte mich fest von ihm los zu zerren aber James war im Moment - und auch sonst - einfach stärker als ich weshalb ich es irgendwann aufgab aber dennoch ziemlich wütend guckte.
Als wir am ersten Treppenansatz angekommen war atmete ich schwer und legte mir die freie Hand etwas auf die Hüfte. Gott.. War ich wirklich so erschöpft? Wehe wenn das nicht mehr normal werden würde, ich musste jeden Tag in den Gemeinschaftsraum, alle 2-3 Tage in Wahrsagen und dann war da noch Quidditch.. Sicher war das nur eine Auswirkung der Medikamente und des Angriffs, redete ich mir zumindest ein. Fast hätte ich 'Danke' gesagt als James anhielt, aber wofür sollte ich mich bedanken? Schwer atmend versuchte ich ihn böse anzugucken was aber nicht wirklich klappte. Müde und mit Schmerzen in meinem Bauch, lehnte ich mich leicht gegen eine Treppe und schloss kurz die Augen, wenn ich mich hier hinlegen würde, würde er mich dann in Ruhe lassen?
Doch voller schock stellte ich fest das er mich nun hochhob. Erst sah ich ihn groß an und fing wieder an laut dagegen zu reden. "James. Was?.. Lass mich runter! Egal was du vor hast ich will nichts damit zu tun haben!" doch es fiel mir schwer mich wirklich gegen seinen Griff zu wehren da jede Bewegung in meinem Bauch fest zog also gab ich auf, sah ihn aber von unten so böse an, als würde ich hoffen er könnte verschwinden und nie wieder auftauchen.
Im Siebten Stock hielt er inne und lies mich herunter, stumm stand ich da und sah zu der Tür die kurz danach auftauchte. War das. Er..
Mit verwirrtem und leicht anklagendem Blick sah ich ihn an. Was wollte ich bitte HIER?
Knurrend folgte ich ihm in den Raum und stoppte jetzt wirklich völlig verwirrt, als er mir ein Denkarium zeigte. "Ja.. Das ist ein Denkarium James. Wolltest du mir das zeigen?.. Warum zum Teufel brauchst du ein Denkarium?" meine Stimme war jetzt nur noch verwirrt, und müde da es mich nervte das er mir etwas zeigen wollte, das ich nicht sehen wollte.. Wahrscheinlich.. Gut ich war sehr neugierig, aber warum sollte ich ihm den Gefallen tun?
Leise in mich hinein grummelnd lehnte ich eine Hand gegen das Denkarium um mich etwas abzustützen, aber da es in den Boden verankert war, war das Gott sei Dank kein Problem.
Re: » Raum der Wünsche III
von James am 09.11.2014 11:44Ich konnte ihr nicht antworten. Ich war mir nicht sicher ob ich das durfte. Dem Denkarium konnte ich meine Erinnerung anvertrauen, das hatte der Schwur mir nicht verboten, doch Sophie musste selbst darauf kommen sich die Erinnerung anzugucken. Ich stellte mich nun direkt vor das Denkarium. >Wie funktioniert das überhaupt?< Ich hatte mir zwar schon erinnerungen angeschaut, aber selbst eine Erinnerung in das Denkarium geben? Aber mir würde das nun keiner erklären. Ich holte meinen Zauberstab heraus, hielt seine Spitze an meine Schläfe und konzentrierte mich.
Ich rief mir die Geschehnisse genau in Erinnerung.
Sophie und ich hatten uns wegen Niclas gestritten. Daraufhin bin ich in den Schlafsaal gegangen, wo ich einen Brief von Aidan bekommen hatte, der besagte, dass er und Shereena Sophie in der Heulenden Hütte festhielten. Dann rannte ich wie ein Irrer durch den Geheimgang unter der Peitschenden Weide und traf dann auf zwei Purebloods, die mich entwaffnet hatten. Dann ging ich die Treppe hoch und traf auf Shereena, Aidan und Sophie. Ich dachte an Shereenas übertriebenes Kleid und Aidan wie er Sophie folterte. Shereena verlangte von mir den Unbrechbaren Schwur. Danach hatte Shereena Sophies Erinnerungen gelöscht und ihr Lügen in den Kopf gesetzt. Anschließend brachte ich sie zurück nach Hogwarts, setzte mich in den Gemeinschaftsraum und schlief ein.
Ich hatte mich auf jedes einzelne Detail konzentriert von Anfang bis Ende. Ich hatte meinen Zauberstab immer ein kleines Stück weiter von meiner Schläfe entfernt und nun löste ich die Verbindung von dem silbrig glitzernden Faden und meinem Kopf. Nun hing er an meinem Zauberstab. Fast wie ein Haar. Ich legte es in das Denkarium.
Nun war mein Teil erledigt. Ich konnte Sophie nicht sagen, dass sie es sich anschauen sollte, aber das war an sich nicht sonderlich schwer zu verstehen. Ich durfte vermutlich nicht einmal hingucken. Ich lief in dem kleinen Raum auf und ab, gugckte dabei in die Luft und pfiff vor mich hin.
Als Sophie sich dann immernoch nicht die Erinnerung angeguckt hatte blieb ich kurz stehen, schaute erst sie dann das Denkarium an und verließ dann den Raum.
So gerne ich dabei gewesen wäre, war ich mir nicht sicher ob ich das durfte. Wenn ich nur einen Fehler machen würde, würde ich einfach tot umfallen, was ich ihr dann doch nicht antun wollte.
Re: » Raum der Wünsche III
von Sophie am 09.11.2014 12:16Mit einem entgeisterten Blick sah ich James an, als er seine Erinnerung in das Denkarium legte. "W-Willst du mich.." fing ich an doch er drehte sich einfach um und ging weg, am Ende fing er auch noch an zu pfeifen und mein Gesicht verlor alle Züge und ich sah ihn an, als sei er vollkommen verrückt. "Wenn ich da reingucken soll, musst du mir das schon sagen." meinte ich und versuchte meine Wut zu zügeln. Er blieb nun stehen, sah mich an, dann das Denkarium und dann, ging er raus.
Dumm sah ich die Tür an.
Am liebsten würde ich ihm nachrennen und ihn alle Treppen die es gab, hinunter schubsen, doch meine Neugier war zu groß. "Vollidiot.. Kann jetzt nicht mal mehr reden.." zischte ich bevor ich Luft holte und in das Denkarium mit meinem Kopf eintauchte.
Ich fiel, wie so oft bei einem Denkarium und im nächsten Moment landete ich im Gemeinschaftsraum, die Tür knallte und ich sah gerade noch meine Haare und meinen Rücken verschwinden. Dann folgte ich James der genau so wütend in den Schlafsaal ging. Mir wurde übel da mir klar wurde, welcher Tag dies war. Er wollte mir doch nicht zeigen wie er mit Molly..
Doch kaum war ich an seinem Schlafsaal, flog die Tür wieder auf und unnötig zuckte ich zur Seite, da die Erinnerung viel zu real war, ich schlüpfte durch die offene Tür und sah mich im Raum um. Ich wollte sicher nicht sehen, wie der das mit Molly tat. Ein Brief lag auf den Boden, direkt neben James Bett, fragend sah ich hinunter und laß ihn. Rotschopf? Verwirrt drehte ich den Kopf zur Tür und machte mich schnell auf den Weg, James nachzulaufen. Meinte er Molly? Oder Lily?
Es dauerte bis ich ihn auf den Ländereien wieder sah, er schlüpfte durch den Geheimeingang der Peitschenden Weide und ich folgte ihm. Da meine Wunde in der Erinnerung nicht weh tat, konnte ich rennen und schrie kurz auf, als zwei Zauber auf mich zu flogen, wobei sie nur James trafen, der aber nichts dagegen unternahm.
Mein Kopf schmerzte und das in echt. Mit einer Hand gegen meinen Kopf gedrückt folgte ich James und sah nun völlig geschockt mich auf dem Boden liegen.
Sofort fing mein Gehirn an zu arbeiten aber da war keine Erinnerung.. Hatte jemand Vielsaft-Trank genommen?
Ich sah vom Rand aus zu und als Aidan das erste Mal einen Fluch auf.. 'Mich' los lies, zuckte ich zusammen, als hätte ich kurz den Schmerz gespürt. Ich sah weiter zu und mir klappte der Mund auf als Shereena, in einem echt schrecklichen Kleid, die Hand um James Hand legte. DAS hatte ich gesehen.. Diese..
Und mit einem Mal war alles wieder da, ein Dicker Rauchiger Schleier legte sich von dieser Erinnerung in meinem Kopf und kurz hatte ich das Gefühl mein Kopf würde explodieren, doch dann war der Schmerz weg und alles war wieder da. Noch bevor Shereena vor mir in die Hocke ging und meine Erinnerungen veränderte, sah ich es in meinem eigenen Kopf.. Diese kleine..
Immer noch geschockt drehte ich den Kopf zu James, der einen Schmerzerfüllten Blick hatte, den er aber versuchte zu überdecken und mich danach mühelos hochhob und ging. Alles wurde schwarz und im nächsten Moment tauchte ich aus dem Denkarium auf. Mit weiterhin geschocktem Gesichtsausdruck sah ich auf die Oberfläche in der die Erinnerungen sich drehten und wendeten.
Um ehrlich zu sein wusste ich nicht wie lange ich so da stand. Doch nun war ich froh das James rausgegangen war. Wie von der Tarantel gestochen, wenn auch mit schmerzen, rannte ich aus dem Raum und sah mich auf dem Gang um, James stand dort. Er stand.. Er lag nicht.
"Sag mal spinnst du!? Was wäre wenn du jetzt.. Gestorben wärst!" meinte Stimme war unnatürlich schrill und ich schubste ihn leicht gegen die Brust wobei ich am liebsten geweint hätte. Wie konnte ich nur so dumm sein.
"Gott.." murmelte ich und schloss kurz meine Augen und sah James an. "Du.. und dein viel zu mutiges und abgedrehtes Hirn.." murmelte ich kurz bevor ich ihn einfach in die Arme schloss, auf meine Wunden achtete ich nicht, die schmerzen als sich James und mein Bauch leicht berührten. "Wenn du deswegen gestorben wärst, hättest du sicher sein können das ich dich als Geist zurück geholt hätte." zischte ich in sein Ohr, löste mich aber breit lächelnd von ihm und wischte mit kurz über die Augen, die mir nun doch etwas nass wurden, weshalb ich mich etwas zur Seite drehte. "Und deswegen schleppst du mich hier hoch.. Als ob das nicht hätte warten können." murmelte ich, wobei ich wusste dass es gut war, es so gesehen zu haben und heute.
Diese dumme.. hässliche..
In Gedanken zog ich schon kräftig über Shereena her und hoffte sie jetzt irgendwo zu sehen damit ich ihr meine Nägel in die Augen rammen konnte. „Diese dumme Ziege.." zischte ich nun etwas lauter und sah wieder zu James wobei ein aufgeregtes Funkeln in meine Augen trat. Ich war voller Adrenalin. „Das werden wir ihr heimzahlen.. Richtig.. Und wenn ich dabei von der Schule fliege.."
Re: » Raum der Wünsche III
von James am 09.11.2014 14:59Ich stand auf dem Gang und wartete darauf, dass Sophie endlich raus kommen würde. Sie war zu neugierig um sich die Erinnerung nicht anzugucken.
Einige Minuten vergingen als sie endlich auf mich zukam. Ich grinste sie schon von weitem an. Nun hatte das ganze endlich ein Ende. Nur musste ich nach wie vor darauf aufpassen, was ich sagte schließlich war der Schwur nicht gebrochen, Sophie wusste nur bescheid.
Mein Herz pochte heftig als sie mich endlich wieder in die Arme schloss. Das hatte ich so sehr vermisst.
Ich musste noch breiter grinsen. "Glaub mir, ich würde es mir niemals entgehen lassen als Geist durch Hogwarts zu spuken und wie Peeves Chaos zu verbreiten!"
Kurz darauf verfinsterte sich meine Miene jedoch. "Sophie, ich werde nichts gegen die Purebloods unternehmen-" können.. Ich durfte den Schwur auf keinen Fall vergessen, sonst würde ich doch noch sterben. "Was die Champions angeht stehe ich dir nach wie vor zur verfügung, aber ich bin.. nun ja.. eingeschränkt." Ich wusste nicht, wie ich es anders vormulieren sollte, wobei es >eingeschränkt< dann doch ganz gut traf.
"Und hör auf zu weinen Sophie, es ist doch alles wieder gut oder nicht?" Ich lächelte wieder leicht und strich ihr dabei über die Wange. "Obwohl ich denke, dass mir nichts im Weg steht es Shereena heimzuzahlen. Shereena, nicht den Purebloods." Immer wenn ich etwas wie Champions, Purebloods oder auch nur Shereena sagte zuckte ich leicht zusammen. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ich jeder Zeit tot umfallen könnte, doch noch konnte ich stehen und atmen.
Ich konnte mich nicht zurückhalten und küsste Sophie nun doch auf die Stirn. "Wie geht's deinem Bauch? Hat er das ganze überstanden? Und glaub bloß nicht, dass ich dich die Treppe wieder runtertrage! Ich hab schließlich was ich wollte." Ich grinste wieder. Das war natürlich glatt gelogen. Sie sollte nur bloß nicht denken, dass ich das jetzt immer machen würde, wenn sie verletzt war.